In der Elberfelder City Bilder: Wuppertaler FFF-Klimastreik mit Blick auf EU-Wahl

Wuppertal · Rund 600 Menschen sind einem Aufruf von Fridays for Future gefolgt und haben im Rahmen des bundesweiten Klimastreiks am 31. Mai 2024 in Wuppertal-Elberfeld demonstriert. Beginn war um 14 Uhr auf dem Platz vor dem Hauptbahnhof, anschließend zogen sie durch die City.

 Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Neumarktstraße.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Neumarktstraße.

Foto: Christoph Petersenn/Christoph Petersen

„Während die Folgen der Klimakrise immer dramatischer werden, attackieren Rechte unsere Zukunft und Demokratie. Klimaschutz ist die Grundlage für eine erfolgreiche Wirtschaft, den Schutz unserer Lebensgrundlagen und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Für uns ist klar: Wer in der EU politische Verantwortung übernehmen will, braucht einen Plan fürs Klima. Wir gehen auf die Straße und fordern von allen EU-Politikerinnen und -Politiker effizienten Klimaschutz zur politischen Priorität zu machen”, so Charlotta Näckel von Fridays for Future Wuppertal. Die Bewegung fordert einen „verbindlichen Ausstieg für alle fossilen Energieträger bis 2035 sowie mindestens eine Verdopplung der Klimainvestitionen bis 2030“. (Bilder)

Bilder: Wuppertaler FFF-Klimastreik im Mai 2024​
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FFF-Klimastreik im Mai 2024

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Foto: Christoph Petersenn/Christoph Petersen

Im Hinblick auf die EU-Wahl am 9. Juni will Fridays for Future verstärkt junge Menschen mobilisieren, da erstmals schon ab einem Alter von 16 Jahren gewählt werden kann. „Europa ist der Kontinent, der sich am schnellsten erhitzt, gleichzeitig sind wir in keiner Weise adäquat vorbereitet – sondern heizen die Krise aktuell mit an. Die Klimakrise verdrängen zu wollen, befeuert die Katastrophen und blockiert den Weg für gute und gerechte Lösungen. Am 31. Mai streiken wir, um die EU daran zu erinnern, dass es nicht reicht, sich als Klimavorreiter profilieren zu wollen, sondern jetzt echte Maßnahmen umgesetzt werden müssen”, ergänzt Ben Mintert.

Fridays for Future Wuppertal ging zusammen mit dem Bündnis „Wuppertal stellt sich quer!“ auf die Straße, um sich „mit einer breiten zivilgesellschaftlichen Front gegen einen drohenden Rechtsruck in Europa zu stellen, welcher konsequente Klimaschutzmaßnahmen noch unwahrscheinlicher“ werden lassen würde. Nur mit progressiven Mehrheiten könne man garantieren, „dass der New Green Deal nicht ausgehöhlt und neue Klimaschutzmaßnahmen etabliert werden können, welche dringend notwendig“ seien.