Bayer Mehr Inklusion und Vielfalt bis 2030

Wuppertal · Bayer verstärkt seine Anstrengungen für eine noch inklusivere und vielfältigere Belegschaft und Unternehmenskultur. Bis 2025 soll das Geschlechterverhältnis im Durchschnitt aller kombinierten Führungsebenen im Konzern einschließlich des unteren und mittleren Managements 50/50 betragen.

Das Bayer-Werk in Wuppertal.

Foto: Bayer AG

Derzeit sind im Management rund 40 Prozent Frauen und 60 Prozent Männer beschäftigt. Im Group Leadership Circle (Top 540), der den Group Executive Circle (Top 75) einschließt, soll der Frauenanteil bis dahin bei mindestens 33 Prozent liegen (aktuell 23 Prozent). Bis 2030 strebt Bayer eine Geschlechterparität auf allen Managementebenen an.

„Unser fokussierter Talentmanagement-Ansatz zur Identifizierung, Gewinnung, Entwicklung, Förderung und Bindung von Talenten wird zu einer noch inklusiveren und vielfältigeren Belegschaft führen, die uns insgesamt zu einem besseren Unternehmen und einem attraktiveren Arbeitgeber machen wird. Unser Ziel der Geschlechterparität im Management steht zudem im Einklang mit unseren Verpflichtungen gegenüber den UN Women's Empowerment Principles und dem G20 Empower Pledge“, erklärt Werner Baumann, Vorstandsvorsitzender der Bayer AG.

„Im Rahmen der beschleunigten Transformation von Bayer setzen wir ganz auf die Kraft von Inklusion, Gleichberechtigung und Vielfalt“, sagt Sarena Lin, die neue Chief Transformation and Talent Officerin bei Bayer. „Die Menschen stehen dabei immer im Mittelpunkt. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit unseren Kollegen auf der ganzen Welt, um unseren Talentmanagement-Ansatz weiter voranzutreiben. Er wird umfassend, fair und unter Beachtung aller weltweit geltenden Gesetzen und Regularien sowie über alle Führungsteams bei Bayer hinweg angewendet werden.“

Bayer strebt außerdem an, weitere Dimensionen von Inklusion und Vielfalt signifikant zu stärken. So sollen die Top-Führungsgremien zunehmend mit Personen besetzt werden, deren nationaler und kultureller Hintergrund die größten Märkte von Bayer widerspiegelt. Alle Generationen sollen innerhalb des Unternehmens angemessen vertreten sein. Die Interessen von LGBT+ (lesbisch, schwul, bisexuell, transgender) Beschäftigten werden weiterhin auf höchster Führungsebene vertreten.

Das Unternehmen wird zudem seine Initiativen für regional definierte Diversity-Elemente wie ethnische Herkunft auf nationaler Ebene weiter vorantreiben. Bayer will überdies den Anteil von Menschen mit Behinderung in der Belegschaft bis 2030 auf mehr als 5 Prozent erhöhen; in Deutschland etwa liegt er derzeit bei 4,5 Prozent. Erst kürzlich hat sich Bayer der globalen Initiative „The Valuable 500“ angeschlossen, die für eine stärkere Inklusion von Menschen mit Behinderung in Wirtschaftsunternehmen eintritt.