Baustelle Hainstraße 2.500 Anwohner betroffen
Wuppertal · Ab Montag (11. November 2019) bekommt die Hainstraße, an der Bethesda-Krankenhaus und Friedhof Bredtchen liegen, eine neue Fahrbahn, barrierefreie Bushaltestellen und eine Radfahrer-Spur. Das alles dauert mindestens acht Monate. Der Knackpunkt dabei: Die stark befahrene Hainstraße muss für die ganze Aktion immer abschnittsweise komplett gesperrt werden.
Der Grund ist eine neue Bundes-Richtlinie zum Arbeitsschutz bei Straßenbaustellen. Die schreibt vor, dass für die Straßenbauarbeiter ein bestimmter Sicherheitsabstand eingehalten werden muss, wenn der Verkehr auf einer Fahrbahn an der Baustelle vorbei geführt wird. Weil die Hainstraße, an der laut Verwaltung immerhin 2.500 Menschen wohnen, nicht breit genug ist, muss sie komplett gesperrt werden. Gearbeitet wird trotzdem immer nur auf einer Fahrspur.
Baustellenfahrzeuge und Rettungsdienste müssen auch während der Arbeiten freie Fahrt haben. Alle Anwohner wurden, so die Information von Stefan Lederer, Abteilungsleiter beim Stadt-Ressort Straßen und Verkehr, am vergangenen Donnerstag im Verkehrsausschuss vorab über die Bauarbeiten informiert. Sie und alle anderen Verkehrsteilnehmer müssen mit deutlich spürbaren Behinderungen rechnen. Mit dem Friedhof Bredtchen will man auch noch Kontakt aufnehmen, so dass rechtzeitige Hinweise für Besucher und Trauergäste öffentlich gemacht werden können. Wer wissen möchte, wo gerade gebaut wird, kann sich online informieren: Unter www.wuppertal.de/baustellen-hainstrasse gibt es immer aktuelle Infos zum Baufortschritt.
Los geht es im ersten Arbeitsschritt am Montag, 11. November, oberhalb des Bethesda-Krankenhauses an der Hainstraße 45 bis oberhalb der Bremer Straße. Während der Arbeiten ist die Ein- und Ausfahrt in oder aus der Bremer Straße nicht mehr möglich. Die Buslinien zwischen dem Westfalenweg und der Bremer Straße werden wegen der Sperrung über die Nevigeser Straße umgeleitet. Außerdem bieten die Stadtwerke einen Taxi-Bus an, der unter der Telefonnummer 0202–52 30 anfordert werden kann. Weitere Informationen zu den Umleitungen und zum Thema Taxi-Bus gibt es auf der Stadtwerke-Internetseite www.wsw-online.de – sowie rechtzeitig vor Beginn der Umleitung an den jeweiligen Bushaltestellen vor Ort.