Zoo-Quiz: 5x1 Karte zu gewinnen! Bald ein größeres Zuhause

Wuppertal · Der Wuppertaler Zoo hat endlich wieder Nachwuchs bei den Raubkatzen. Am 7. Juni 2016 wurden drei Schneeleopardenbabys geboren, zwei Mädchen (Basira und Bhavani) und ein Junge (Bayan).

Nachwuchs bei Schneeleoparden
13 Bilder

Nachwuchs bei Schneeleoparden

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Die Mutter Aditi wurde 2012 im Wuppertaler Zoo geboren, auch sie hatte noch zwei Schwestern, Aziza und Aruna. Aziza lebt mittlerweile im Wildpark Lüneburger Heide und wurde schon im vergangenen Jahr Mutter, Aruna ist leider in Amerika verstorben.

Ihre Mutter Gulcha starb damals, als die Kleinen knapp 6 Wochen alt waren. Der Vater Qiemo wurde daraufhin nach England abgegeben und für Aditi ein neuer Partner gesucht. Der Schneeleopardenmann Irbis lebt nun seit zwei Jahren in Wuppertal. Anfangs vertrugen sich die beiden Tiere nicht besonders gut und mussten getrennt gehalten werden, aber dank der Bemühungen der Tierpfleger sind Aditi und Irbis nun doch ein Liebespaar geworden und das Ergebnis ist die Geburt der drei Schneeleopardenbabys.

Die Bilder:

Der Schneeleopard, der wissenschaftliche Name ist Irbis genannt, gehört zur Gattung der Großkatzen. Er wirkt mit seinem dicken Fell, den großen Pfoten und dem langen Schwanz etwas massig, ist aber kleiner und leichter als ein Leopard.

Seine Heimat liegt in den Hochgebirgsregionen Südwestchinas, der Mongolei, Bhutans, Sikkims, Nepals, Kaschmirs, Afghanistans und des Pamirgebirges in der ehemaligen Sowjetunion. Seine Hauptnahrung besteht aus Steinböcken, Blauschafen und anderen mittelgroßen Huftieren, aber auch Murmeltiere, Pfeifhasen oder Fasane ergänzen seinen Speiseplan.

Im Sommer folgt er seiner Beute ins Gebirge bis zu 5.000 Meter Höhe, im Winter bleibt er unter 1.500 Meter. Mit seinen großen Pfoten, die an den Sohlen mit Haaren bedeckt sind, läuft der Schneeleopard problemlos über die Schneefelder, sein dickes, hellgraugeflecktes Fell dient ihm zum einem zur Tarnung, zum anderen aber auch als Kälteschutz.

Ihr prachtvolles Fell wurde den Schneeleoparden leider zum Verhängnis. Trotz sinkender Bestände — es gibt nur noch etwa 4.000 freilebende Irbisse — werden sie gnadenlos gejagt. Für einen einzigen Pelzmantel müssen zwölf Tiere sterben.

Schneeleoparden sind Einzelgänger, nur zur Paarungszeit zwischen Januar und März kommen sie zusammen. Dann hört man weithin ihre Rufe. Nach einer Tragzeit von ca. 98 bis 103 Tagen bringt die Schneeleopardin zwei bis vier blinde, schwarz farbene Jungtiere zur Welt. Nach ungefähr neun Tagen öffnen sie ihre Augen und nach ca. zwei Monaten können sie die erste feste Nahrung zu sich nehmen. Sie bleiben fast zwei Jahre bei ihrer Mutter.

Um den Bestand der Irbisse zu erhalten, führt der Zoo Helsinki ein internationales Zuchtbuch, in dem alle Schneeleoparden in menschlicher Obhut registriert sind. Dem Wuppertaler Zoo gelang seit 1987 bereits sechsmal die Zucht.

Da die Schneeleopardenanlage auf Dauer zu klein ist, hat man beschlossen, die Greifvogelanlagen umzubauen und den Schneeleoparden ein größeres und artgerechteres Gehege zu bieten. Dieser Umbau soll nun in den nächsten Wochen beginnen, so dass die Schneeleopardenfamilie im Frühjahr 2017 umziehen kann.

Unsere Frage: Wann gelang dem Wuppertaler Zoo erstmals die Nachzucht eines Schneeleoparden?

a) 1987
b) 1997

Mailen Sie die Lösung mit dem Stichwort "Zoo-Quiz 208" an verlosung@wuppertaler-rundschau.de. Einsendeschluss ist der 14. Januar 2017.

Die fünf Gewinner erhalten je eine Tageskarte für den Zoo. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.

Übrigens: Weitere Bilder der Rundschau-Fotografin Barbara Scheer finden unter www.scheeba-fotos.de