Wegen der Sturmwarnung Appell: Kita-Kinder möglichst zu Hause betreuen
Wuppertal · Für den Donnerstag (17. Februar 2022) sind auch in Wuppertal Dauerregen und teilweise schwere Sturmböen bis 110 km/h vorhergesagt. Der Krisenstab der Stadt hat sich daher in seiner Sitzung am Mittwoch (16. Februar) dem Appell des Landes an alle Eltern angeschlossen, ihre Kinder Donnerstag möglichst zu Hause zu behalten.
Anders als die Schulen, für die das Land die Schließung verkündet hat, sollen Kitas und Tagespflege grundsätzlich geöffnet bleiben. „Die Bitte an die Eltern lautet aber: Nur wenn es gar nicht anders geht, sollen die Kleinen zur Kita gebracht werden. Hintergrund des Appells ist, dass Quantität und Qualität der Betreuung für morgen von der Stadt als Träger nur mit Einschränkungen garantiert werden können“, heißt es.
Auch Kita-Beschäftigte könnten am Weg zur Arbeit gehindert sein oder zur Betreuung der eigenen Kinder zu Hause gebraucht werden. Auch die gewohnte Mittagsverpflegung könne durch den Ausfall von Schulmensen in vielen Einrichtungen nicht angeboten werden.
Unterricht oder Betreuung finden am Donnerstag in den Schulen nicht statt. Die Lehrkräfte sollen sich laut Schulmail des Landes lediglich für Notfälle bereithalten. Daher sind auch die gewohnten Schulbusse nicht im Einsatz.
Die Sportplätze, Jugendhäuser und Kultureinrichtungen der Stadt entscheiden in eigener Verantwortung vor Ort über die Aufrechterhaltung ihrer Angebote. So könne es laut Krisenstab je nach Wetterlage geboten sein, etwa einen Sportplatz mit Baumbestand vorsorglich für die Nutzung zu schließen, während Angebote in Innenräumen aufrechterhalten werden könnten.
Wer einen Termin bei der Stadt reserviert hat oder sich impfen lassen möchte, kann dies am Donnerstag ganz normal wahrnehmen, wenn die Wetterlage es zulässt. Die Impfzentren im Pavillon am Döppersberg und im Rathaus können grundsätzlich sowohl für Erst-, Zweit- oder Boosterimpfungen ohne Voranmeldung aufgesucht werden.