50.000 Euro zusätzlich

Städtische Planungskommission beschließt: Das Budget für die von Mediendesign-Professor Johannes Busmann verantwortete Döppersberg-Kommunikationsarbeit muss erhöht werden.

In dem Gremium nannte Stadtdirektor Johannes Slawig einen Nachschussbedarf von 50.000 Euro: Das Geld hat vor allem die ursprünglich nicht eingeplante Sonderausgabe des viermal pro Jahr geplanten "Döppersberg-Journals" zum Beginn der B7-Sperrung verbraucht. Hierfür sei es notwendig gewesen, die übliche Auflage deutlich zu erhöhen, um auf diesem Weg so viele Wuppertaler wie möglich zu erreichen.

Johannes Busmann räumte im Rückblick auf die bisherige Kommunikationsarbeit für den Döppersberg ein, nicht damit gerechnet zu haben, wie aufwändig sowie nerven- und zeitraubend diese Aufgabe, mit der auch zahlreiche Vorträge und (Hintergrund-)Gespräche verbunden sind, sich in der Realität darstellt. Trotzdem: Die Stadt möchte Busmann weiterhin beauftragen — bis zum Ende des gesamten Döppersberg-Umbaus. In welchem Umfang das geschieht, wird noch zu verhandeln sein.

Ein Fazit der bisher gesammelten Erfahrungen: Die Wuppertaler wissen nicht genug über das Aussehen des zukünftigen Döppersbergs. Folge: Auf die Projekt-Homepage müssen mehr Bilder beziehungsweise Illustrationen. Wo es solche Bilder gibt, oder auch beim interaktiven (Baustellen-)Rundgang, sprechen die hohen Zugriffszahlen klar für sich.

Positiv zeigt sich, so Johannes Busmann in der Kommission, die Kooperation mit Google Maps: Hier habe man den gesamten Döppersberg als "Sperrgebiet" eingegeben — Autofahrer würden also stets um das Areal herum geführt. Darüber hinaus gebe es die jeweils aktuelle Verkehrs- und Stau-Situation als Information.

(Rundschau Verlagsgesellschaft)