8.000 Tonnen Salz gebunkert

Der Eigenbetrieb Straßenreinigung der Stadt Wuppertal (ESW) sieht einem Wintereinbruch gelassen entgegen. Die Vorbereitungen laufen bereits seit Wochen.

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Foto: Jörn Koldehoff

Insgesamt sind rund 8.000 Tonnen Salz gebunkert. Unter anderem wurden "die Lagermengen am Standort Klingelholl erhöht und weitere, logistisch optimierte Salzlager errichtet". Durch einen Kooperationsvertrag mit "Straßen NRW" steht ein weiterer Stützpunkt auf der Linde zur Verfügung. "Eine weitere Erleichterung wird unsere eigene neue Soleerzeugungsanlage mit einer Lagerkapazität von 40.000 Liter bringen", heißt es.

Bei Schnee und Eis werden zusätzlich und vor allem in den Randlagen Wuppertals "dort wohnende ehemalige Mitarbeiter des ESW und der AWG oder auch ortsansässige Bürger, die zudem teilweise über eigene Spezialfahrzeuge (z.B. Unimogs) verfügen, eingesetzt". Das Sportamt und der Zoo stellen weitere Fahrzeuge zur Verfügung. Alle sind mit einer GPS-Überwachung ausgestattet, die eine Dokumentation der gestreuten Gebiete beinhaltet und somit die lückenlose Dokumentation vereinfacht.

Beim Gehweg-Winterdienst sollen parallel laufende Einsätze durch eine Neuorganisation vermieden werden. Pro Tag werden 1.022 Abschnitte mit einer Gesamtlänge von etwa 110 Kilometer bedient. Im Einsatz sind unter anderem auch Kleintraktoren und "Ice Fighter" - mit Sole gefüllte Rückenspritzen zum Enteisen und Entglätten von besonders gefährlichen Stellen wie z.B. Treppenanlagen.

Je nach Wettervorhersage startet der Dienst ab 3.30 Uhr. "Es lässt sich nicht immer vermeiden lässt, dass Garagen- oder Grundstückszufahrten zugeschoben werden, wenn das Winterdienstfahrzeug vorbei fährt. Wir bemühen uns, hierbei sorgsam und umsichtig zu verfahren", so ESW-Werkleiter Wolfgang Herkenberg. Die Medien werden ab 6 Uhr fortlaufend informiert.