Versammlungen in Wuppertal 1. Mai: Friedliche Kundgebungen und ein Polizei-Einsatz

Wuppertal · Die Wuppertaler Polizei hat am Samstagabend (1. Mai 2021) eine Bilanz der Mai-Kundgebungen gezogen. Zu Problemen kam es demnach nur am Berliner Platz.

Symbolbild.

Foto: Christoph Petersen

Das „1. Mai Bündnis Wuppertal“ hielt eine Kundgebung mit Aufzug unter dem Motto „Zukunft der Arbeit, Arbeitsplätze und Umwelt“ ab. Sie begann um 11:30 Uhr auf dem Vorplatz des Hauptbahnhofs am Döppersberg und zog mit rund 230 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zum Mirker Bahnhof. An einer Versammlung der Partei „Volt Deutschland“ zum Thema „Europawoche 2021“ nahmen von 12:30 bis 16:30 Uhr nach Polizeiangaben bis zu 16 Personen teil.

Ab 17:15 Uhr trafen sich bis zu 90 Personen auf dem Otto-Böhne-Platz in Elberfeld. Eine Privatperson hatte eine Versammlung unter dem Motto „Straße frei für den 1. Mai! Keine polizeiliche Besetzung der Nordstadt! Weg mit dem neuen NRW-Polizeigesetz! Weg mit den Ausgangssperren - Das Virus geht nicht nachts spazieren, sondern tagsüber arbeiten“ angemeldet. Die Kundgebung  wurde um 19:40 Uhr beendet.

Laut Polizei kam es am Mittag zu einer „Ansammlung teilweise vermummter Personen im Bereich des Berliner Platzes“ in Oberbarmen. „Ob diese Gruppe für die Beschädigung einer Hausfassade mit roter Farbe auf der Berliner Straße verantwortlich ist, ist Gegenstand weiterer polizeilicher Ermittlungen. Es wurden Strafanzeigen wegen Sachbeschädigung sowie wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz gefertigt“, heißt es aus dem Präsidium.