Rundschau-Satire „Wurscht, wie die Wurst heißt“
Betr.: Betr.: „Nach Toreschluss: Schmierwurst ohne Wurst“, Rundschau vom 31. Juli
Satire darf ja bekanntlich so ziemlich alles. Aber eine gute Satire sollte niemals gestrig sein und sich vom Stammtischniveau fernhalten. Dies ist ihnen in beiden Punkten leider nicht gelungen. Schon lange sollte jedem mit einem entsprechendem Horizont klar sein, aus welchen Gründen Menschen kein Fleisch essen. Das hat überhaupt nichts mit Mögen zu tun, sondern mit einem bewussten Entschluss, tierquälerische Massentierhaltung, grausame Transporte und unsägliche Qualen in den Schlachthöfen nicht zu unterstützen. Ganz nebenbei ist es auch noch gut für das Klima. Kreative Ideen ,die den Speiseplan abwechslungsreicher machen, sind da sehr willkommen.Weder alte Socken noch Unterhosen kommen meiner Kenntnis nach dabei zum Einsatz.
Auf jeden Fall ist so ziemlich alles besser was den Umstieg erleichtert um Tiere nicht mehr zu schlachten. Dabei ist absolut wurscht wie man die Wurst nennt.
Annette Simon