Leserbrief „Ein Ermessen gibt es hier nicht“

Wuppertal · Betr.: Stellungnahme der Stadt zum Leserbrief des Betreibers des Varresbecker Bahnhofs

Symbolbild.

Symbolbild.

Foto: Rundschau

Den Leserbrief des Betreibers des Varresbecker Bahnhofs zur dortigen Public-Viewing-Veranstaltung hat die Verwaltung mit Befremden zur Kenntnis genommen und weist die darin erhobenen Vorwürfe entschieden zurück. Ohne auf die Details des Verfahrens zur Wahrung des Datenschutzes öffentlich eingehen zu wollen, erklärt das Presseamt der Stadt dazu:

Die Stadt Wuppertal begrüßt und unterstützt alle Veranstaltungsangebote, die es den Fußball-Fans ermöglichen, die Spiele der Europameisterschaft gemeinsam zu verfolgen und friedlich miteinander zu feiern. Daher wurden die Veranstalter bereits weit im Vorfeld über die gesetzlichen Regelungen und Antragsverfahren umfassend beraten.

Eine erfolgreiche, pünktliche Genehmigung setzt bei allem Engagement und gutem Willen allerdings voraus, dass die Antragsunterlagen mit einem Mindestvorlauf vollständig vorliegen. Werden zum Beispiel Unterlagen erst auf den letzten Drücker und unvollständig eingereicht, dann ist der Verwaltung jede Möglichkeit genommen, eine bestehende Genehmigung rechtzeitig vor einem Spiel zu erweitern.

Ein Ermessen gibt es hier nicht: Das Verfahren wird insgesamt nicht von der Stadt, sondern von den rechtlichen Rahmenbedingungen des Landes NRW bestimmt.

Die Verwaltung hat ein großes Interesse daran, solche unnötigen und ärgerlichen Einzelfälle zu vermeiden und steht Veranstaltern jederzeit zur weiteren Beratung zur Verfügung, damit bei den noch anstehenden Spielen die Optionen fröhlicher Public Viewing-Events ausgeschöpft werden können. An der Verwaltung wird es nicht scheitern!

Martina Eckermann
Presseamt der Stadt Wuppertal

Leserbrief an die Wuppertaler Rundschau: redaktion@wuppertaler-rundschau.de
● Zu den Rundschau-Leserbriefen: hier klicken!
● Allgemeine Hinweise zur Veröffentlichung: hier klicken!