Die Frage nach der Verwendung des Überschusses von 90,6 Millionen lässt sicher viele Wuppertaler "Grokoisten" reichlich Ausgabenwünsche produzieren. Die Gewöhnung an 1.303 Milliarden (!!!) Kassenkredite ist längst systemimmanent. Hoffentlich fliegt den Verantwortlichen diese Gewöhnung nicht schon bald bei steigenden Zinsen um die Ohren. Es wäre möglich, dass die sparenden Bürger die langwährende Nullzins-Politik zur Finanzierung von Regierungen und Kommunen nicht länger hinnehmen wollen — und auch bei Entscheidern die diesbezüglich immer öfter angemahnte Vernunft die Oberhand gewinnt.

Harald Schmitz, Am Dausendbusch