Sauber sieht anders aus...

... findet unsere Leserin Brigitte Specovius aus der Lüttringhauser Straße angesichts des vielen Wuppertalern völlig unbekannten Pythagoras-Denkmals (unser Bild) am unteren Johannisberg.

Foto: Stefan Seitz

Sie schreibt dazu: "Ich komme fast wöchentlich an der diagonal zur Böschung stehenden Bronzeplastik 'Pythagoras' vorbei. Man hatte sich seinerzeit bestimmt etwas dabei gedacht, sie dort aufzustellen. Mittlerweile führt sie jedoch ein ziemlich zugewachsenes und wenig beachtetes Schattendasein. Das sehenswerte Objekt hätte einen Frühjahrsputz verdient."

Hintergründe zur Plastik gibt es auf www.denkmal-wuppertal.de: "Am 18. Dezember 1964 wurde an der Küppertreppe zwischen Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium und Stadthalle die 120 Zentimeter große Bronzeskulptur 'Pythagoras' aufgestellt, die die Stadt für 20.000 Mark gekauft hatte. Entworfen und hergestellt hatte sie der Wuppertaler Bildhauer Fritz Bernuth, der sie zuerst als Brunnen konzipiert hatte. Die Skulptur zeigt den Flächensatz des Pythagoras im dreidimensionalen Raum und eine stilisierte Eule, den antiken Vogel der Weisheit. 1967/68 versetzte man die Skulptur an die Ecke Am Johannisberg und Südstraße, da sie zwischen der Treppe und der Stützmauer der Stadthalle nicht so zur Wirkung kam, wie man es sich erhofft hatte. Außerdem war sie dort von Gebüsch überwuchert, was freilich heute ebenso der Fall ist."