Leserbrief „Nur Kopfschütteln und Unverständnis“

Betr.: Bauarbeiten am Jahnplatz und die Kommunikation dazu

Symbolbild.

Foto: Rundschau

Vor der denkmalgeschützten Siedlung Jahnplatz, Denkmalnummer 3702, liegt eine kleine Zufahrtsstraße, die eine rechteckige Rasenfläche eingrenzt. Auf dieser Rasenfläche standen jahrzehntelang, die Rasenfläche umrundend, Rotdorn-Bäume. Im letzten Jahrzehnt mussten einige der schon altersschwachen Bäume ersetzt werden. Die neu eingesetzten jungen Bäume konnten durch Wassermangel, Hitze und Nährstoffmangel nicht gedeihen.

Die Stadt Wuppertal hat sich nun, wie nach ersten Baggerarbeiten durch einen der Arbeiter zu erfahren war, zu einer grundsätzlichen Sanierung der Anlage entschlossen. Dies ist eigentlich positiv zu bewerten. Nun zeigen der Baulärm und ein Blick aus dem Fenster, dass die geplanten Arbeiten auch die Hochbeet-Anlage und den seit Jahren stillgelegten Spielplatz einschließen. Alle Sträucher und Bäume im Hochbeet wurden herausgerissen. Der Spielplatz inmitten der Häuser wurde komplett eingezäunt und eine etwas über zwei Meter hohe Rampe gebaut. Über diese Rampe kann der Bagger nun auf den Spielplatz fahren, wo gerade die Spielgeräte von diesem herausgerissen werden.

Der Spielplatz, der seit Jahren schon ein besonderes Ärgernis darstellt (da völlig verwahrlost), wird nun offensichtlich gleich mit saniert. Wissen wir das genau? Nein! Genauso wenig, wie wir von den geplanten Arbeiten überhaupt unterrichtet wurden. Auch hier ist wieder einmal festzustellen, dass die Stadt Wuppertal ein Problem hat mit Bürgern und Anwohner zu kommunizieren.

Seit langer Zeit leiden wir unter der Lärmbelästigung und den Einschränkungen durch die Arbeiten am Rückhaltebecken Uellendahl. Auch wenn klar ist, dass die Arbeiten daran eine Verbesserung bringen werden, sind wir doch konstant gestört und wurden und werden von der Stadt Wuppertal nicht „ins Boot geholt“. Nun finden diese neuen Arbeiten statt, die über lange Wochen zusätzlichen Lärm und Dreck bringen. Eine Ankündigung durch die Stadt Wuppertal hätte uns nicht nur das Ziel der Arbeiten nähergebracht, sondern uns auch Gelegenheit gegeben, uns mental auf diese neue Situation vorzubereiten.

Es bleibt wieder einmal nur Kopfschütteln und Unverständnis …

A. Hoppmans

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