Situation von freiberuflichen Künstlerinnen und Künstlern Realität sieht anders aus

Betr.: Künstlerbühne auf dem Carnaper Platz, Rundschau vom 9. Mai 2020

Wie wichtig, dass mein Leserbrief in der Rundschau erscheinen konnte, denn beim Blick auf die Titelseite wird Martin Bang vom Stadtmarketing Wuppertal mit folgenden Worten zitiert: "Damit können etliche Ensembles und Solokünstler wieder auf die Bretter, die die Welt bedeuten und dabei Einnahmen generieren" ....

Es sind Sätze wie diese, die glauben machen sollen, dass für die KünstlerInnen ja wieder alles in Ordnung ist ...

Die Realität sieht aber anders aus.

Erstens: Sollte einer der dort auftretenden MusikerInnen bereits die Grundsicherung beim Jobcenter beantragt und gestattet bekommen haben (aktuell die einzige stetige Maßnahme für selbständige MusikerInnen), bekommt er die Gage von dort wieder abgezogen!

Zweitens: „Etliche“ freiberufliche KünstlerInnen haben aktuell leider KEINE Möglichkeit, Einnahmen zu generieren.

Björn Krüger