Wuppertal als Studentenstadt Politik muss mehr Werbung machen
Betr.: Wuppertal als Studentenstadt
Ich las vor kurzem einen Artikel des Geschäftsführers des Hochschulsozialwerkes Wuppertal, Fritz Berger, der sagte, dass Wuppertal sich zu einem attraktiven Hochschulstandort entwickeln könne, dafür aber mehr getan werden müsse. Dieser Aussage kann ich definitiv zustimmen. Leider erlebe ich in der Bevölkerung Wuppertals eine teils immer noch skeptische, aber auch unwissende Beziehung zur Bergischen Universität Wuppertal und ihren 23.000 Studierenden.
An der Universität Wuppertal findet eine herausragende nationale und internationale Forschung statt, wovon auch die Stadt profitiert. Es muss seitens der Politik, seitens der Wirtschaft und auch seitens der Bevölkerung ALLES dafür getan werden, dass Wuppertal als Hochschulstandort attraktiver wird und die Studierenden, die sich für ein Studium an der Bergischen Universität entscheiden, auch in der Stadt bleiben.
Dazu rege ich beispielsweise als erste, einführende Maßnahme an, den Studierenden, die sich für einen Umzug nach Wuppertal entscheiden, ein vollumfängliches Willkommens-Paket zu übergeben mit Vergünstigungen und Vorteilen wie unter anderem bei Besuchen in Club- und Kulturszene. Insbesondere nach der Corona-Zeit profitiert die Szene davon.
Seitens der Politik muss deutlich stärker für den Hochschulstandort Wuppertal geworben werden. Pluspunkte sind hier doch im Vergleich zu anderen überlaufenen Städten günstiger Wohnraum, seitens des Hochschulsozialwerks qualitativ sehr hochwertiger günstiger Wohnraum, kurze und schnelle Wege, eine grüne lebendige Stadt mit viel Kulturangebot und weiteren Vorteilen.
Ich bin der Ansicht, dass die Entwicklung Wuppertals zu einer Studentenstadt ganz oben auf dem Programm stehen muss und seitens aller Akteure intensiv verfolgt werden muss. Wuppertal kann davon nur profitieren.
Sven Friedrich