Erst falsche Steine, dann falsches Verlegen Mit einer gewissen Schadenfreude
Betr.: Döppersberg-Mauer
Was für eine Pleite! Eine Mauer, die die meisten Wuppertaler nicht haben wollten, wird fertig gebaut. Vorher hat man es nicht für nötig erachtet, am Anfang oder zwischendurch zu kontrollieren, ob alles mit rechten Dingen zugeht. Denn dann hätte man schon das Chaos, das wir jetzt haben, verhindern können.
Das jetzige Gutachten spricht für sich: „Die Mauer hätte so nie und nimmer gebaut werden dürfen.“ Am Döppersberg wurde nahezu gegen alle Warnhinweise und Empfehlungen verstoßen. Die Verwaltung hat sich ausschließlich auf das Gutachten der Firma verlassen. Erst falsche Steine, dann noch falsches Verlegen, wie sich jetzt herausstellt.
Dies Mauer stand unter keinem guten Stern. Optisch wirkt sie wie eine Festung, hässlich ist sie, unpersönlich und kalt wirkt sie auf viele in Wuppertal.
Einige werden jetzt mit einer gewissen Schadenfreude darauf hinweisen, dass dies die Quittung ist, weil den Bürgern, wie so oft, kein Mitspracherecht dazu eingeräumt wurde.
Fehler über Fehler: Von der Heydt-Platz, Primark, auf der B7 die Spuren für Fahrräder vergessen und jetzt die Mauer. Mine Empfehlung: Eher man etwas ändert, fundierte Gutachten von neutralen Fachleuten einholen. Kostet wieder Geld, aber das lässt sich nun mal nicht ändern.
Wilhelm Michel