Leser Mehr Kontrollen
Betr.: "Eltern sind das Hauptproblem", Thema "Eltern-Taxis", Rundschau vom 10. Januar
Ich bin als Anwohnerin der Kyffhäuserstraße durch das rücksichtslose und egoistische Verhalten der Eltern (Grundschule Nützenberger Straße, Sophien-Grundschule und Abholer der Kinder aus dem Kinder- und Jugendtreff) seit Jahren betroffen.
Die Parkplatzsituation ist unterirdisch. Aber wenn man gewillt ist, die Kinder mal 500 Meter laufen zu lassen, sind auch die Parkmöglichkeiten akzeptabel. Aber nein, das geht auf keinen Fall. Dann wird gerne auf Privatparkplätzen geparkt (nämlich auf unserem), man wird eingeparkt (das längste waren zwei Stunden, da der Vater dachte, ich sei auf dem Laternen-Umzug), oder es wird kreuz und quer auf dem Bürgersteig geparkt. Hauptsache, man geht keine zweieinhalb Meter zu Fuß.
Zudem ist die Straßenführung durch die herabgelassenen Bordsteine so durcheinander, dass jeder da drüber geht, wo es gerade passt — und die Eltern besonders gerne schlechtes Vorbild sind.
Es wird auch vor dem Zaun des Kinder- und Jugendtreffs (auf dem Bürgersteig) geparkt! Dort gehen die Kinder der Betreuung Nützenberger Straße täglich entlang. Auch der private Parkplatz ist ausgeschildert, trotzdem wird geparkt, so dass wir als Mieter oft genötigt werden, selber dort kurz zu parken, wo man es nicht darf, um den Fahrer zu suchen. Wenn man darauf hinweist, dass dies ein Privatparkplatz ist, wird man "angepampt" oder die lapidare Ausrede "Ich hab doch nur mein Kind abgeholt" wird angewendet. Dass wir selber auch nach einem Arbeitstag mit Einkäufen und Kind im Auto einfach nur parken und nach Hause wollen, ist dann egal. Daher kann ich nur befürworten, dass ein Zebrastreifen angebracht wird, um die Sicherheit der Kinder zu gewährleisten. Ein Blitzer oder regelmäßige Kontrollen täten zudem auch ihr Gutes, denn 30 km/h fahren dort die wenigsten. Außerdem sollten die abgelassenen Bürgersteige mal angehoben werden oder in manchen Bereichen zu Parkplätzen ausgewiesen werden.
Michaela Stoßberg, Kyffhäuserstraße