Uns ist etwas Vergleichbares passiert: Unsere Enkelkinder sparen übers Jahr fleißig mittels ihrer Spardose. Zum Weltspartag am 31. Oktober 2020 ging deshalb meine Gattin mit drei Spardosen zur Stadtsparkasse Wuppertal, um die Beträge auf die bestehenden Sparbücher gutschreiben zu lassen. Bedingt durch einen größeren Menschenauflauf mit gleichem Interesse wurde meiner Gattin erklärt, dass die Beträge in den nächsten Tagen gutgeschrieben würden.

Meine Gattin ist zwischenzeitlich drei Mal in der Filiale Rolingswerth gewesen. Beim zweiten Mal – nach etwa vier Wochen – wurden die Sparbücher von zwei Enkelinnen mit dem Eintrag übergeben. Das dritte Sparbuch war immer noch ohne Gutschrift. Am 21. Dezember 2020 – also fast zwei Monate später – war der am 31. Oktober 2020 übergebene Geldbetrag immer noch nicht auf dem Konto meiner Enkeltochter gutgeschrieben.

Da fragt man sich schon, ob eine gewisse Sorgfaltspflicht der Stadtsparkasse noch zu unterstellen ist. Wieso sind von drei Geldbeträgen, die gleichzeitig der Filiale Rolingswerth eingereicht wurden, nur zwei Buchungen erfolgt? Ist der dritte Geldbetrag nicht mehr auffindbar? Die Ausrede mit Schwierigkeiten eines Gelddienstleisters ist doch wohl ein Witz. Das stärkt auch sicher nicht mehr das erforderliche Vertrauen zu dem größten Geldinstitut in Wuppertal.

Wie gedenkt denn die Stadtsparkasse das Problem zu lösen, wenn das Geld nicht mehr auffindbar ist?

Ich bin gespannt, ob die Stadtsparkasse Wuppertal die öffentlichen Reaktionen auch weiterhin ignoriert oder mit Ausreden kommentiert.

Klaus Jürgen Ortmann