Radweg am Wall Gefahr für Fußgänger
Betr.: Radweg am Wall
Der Radweg am Wall, von beiden Seiten her befahrbar, birgt sehr hohe Unfallgefahr, weil sich rasende Radfahrer nicht in der Pflicht sehen, sich Fußgängern, die die Straße überqueren müssen, um zum Beispiel zu ihren Bussen an den Haltestellen gegenüber des Radweges zu kommen, durch Klingelzeichen akustisch bemerkbar zu machen.
Der Blick der Passanten, die fußläufig sind, fokussiert sich auf den von rechts kommenden Autoverkehr und – weil nicht selten unter Zeitdruck – auf die im Minuten-Takt anfahrenden, auch von rechts kommenden Busse.
Die lautlos anfahrenden, von der linken Seite kommenden Radfahrer werden daher kaum wahrgenommen.
Ich selbst wäre neulich fast um Haaresbreite in einen sicher schlimmen Unfall wegen eines mit sehr hoher Geschwindigkeit nahe des Bürgersteiges vorbei rasenden, lautlosen Radfahrer verwickelt gewesen.
So wie mir, die erst einmal durchatmen musste, um sich von dem Schreck zu erholen, und das gerade Geschehen zu realisieren, wird es wohl schon so manchem ergangen sein.
Eine beidseitige Befahrbarkeit auf dem Radweg am Wall stellt eine hohe Unfallgefahr für Fußgänger dar – und von daher muss dringend Abhilfe erfolgen.
Brigitte Orlich