Für „Ich war die ganze Welt“ hat Ulrike Möltgen nämlich nicht nur die stets seitenfüllenden Bilder gemacht, sondern auch den Text. Wenn man so will, ist es damit ihr erstes „eigenes“ Buch.
Mit ganz wenigen Wörtern erzählt ein Mädchen eine sozusagen weltumspannende Geschichte, während derer sogar ein wenig Dialog mit Leserin oder Leser stattfindet. Das Mädchen träumt, sein Körper sei die ganze Welt – und geht auf eine Tour, bei der sie zum Beispiel den Löwen Trinidad aus dem Zirkus befreit. Doch es passiert noch einiges mehr ...
Dieses kleine, schmale Buch ist große Illustrationskunst. Ergänzt von einem zarten, leichtfüßigen Text. Und in den Löwen Trinidad, den Ulrike Möltgen wirklich großartig hinbekommen hat, muss man sich einfach verlieben. Das gilt für Kinder und Erwachsene gleichermaßen. „Ich war die ganze Welt“ tut allen gut.