In Bundestagsausschuss berufen Lindh: "Wuppertal kann Kultur"

Wuppertal / Berlin · Der Wuppertaler SPD-Bundestagsabgeordnete Helge Lindh ist von der SPD-Bundestagsfraktion als ordentliches Mitglied für den Ausschuss Kultur und Medien ernannt worden. Er übernimmt damit den Platz von Michelle Müntefering, die als Staatsministerin ins Auswärtige Amt geht.

Helge Lindh und Michelle Münterfering.

Foto: Büro Lindh

"Ich gratuliere meiner Kollegin Michelle Müntefering zu ihrer neuen Aufgabe als Staatsministerin für die auswärtige Kultur und Bildungspolitik. Ich freue mich, ihr als ordentliches Mitglied in den Kulturausschuss des Deutschen Bundestages zu folgen und damit neben der Innenpolitik nun auch die Kulturpolitik des Bundes mitgestalten zu dürfen", so Lindh.

Und weiter: "Wuppertal kann Kultur — auch über das Tanztheater Pina Bausch hinaus! Wir haben von der so genannten Hochkultur mit Theatern und Museen, über eine vielfältige Freie Szene, bis hin zur Soziokultur, in kultureller Hinsicht eine Menge zu bieten. Ich werde mich als Mitglied des Kulturausschusses dafür einsetzen, dass die kulturelle Infrastruktur in Wuppertal — und natürlich auch in ganz Deutschland — weiter gestärkt wird. Von der Heydt, Pina Bausch und Tony Cragg: Diese Namen machen Wuppertal zu einem bedeutenden Kulturstandort. Diesen gilt es weiter zu fördern."

Aber, so der Sozialdemokrat: "Unterstützung müssen jedoch auch die vielen kleinen Kulturprojekte erfahren, die unermüdlich von engagierten Kreativen vorangetrieben werden. Diese wirken in die Stadtviertel Wuppertals hinein und haben eine wichtige Funktion für unser aller Zusammenleben. So wichtig ihre Aufgabe ist, so fragil ist ihr Bestehen. Von prekärer Beschäftigung der Träger und Trägerinnen gekennzeichnet und ständig um die Finanzierung der Projekte bangend, wird mein Einsatz im Kulturausschuss vor allem diesen Wuppertaler Kulturvereinen und Kulturschaffenden gelten."