Reul-Appell vor dem 11.11. „Nicht in die Karnevalshochburgen“

Wuppertal · Der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul hat vor dem Sessionsauftakt am Mittwoch (11. November 2020) an die Jecken appelliert, nicht zum Feiern in die Karnevalshochburgen zu fahren.

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„Auch wenn in diesem Jahr alles anders ist und die offiziellen Feiern zum Start in die fünfte Jahreszeit ausfallen, kann ich jedem Jecken nur dringend raten: Bleiben Sie zu Hause. Als leidenschaftlicher Karnevalist kann ich sehr gut nachempfinden, wie schade es ist, den Sessionsauftakt nicht feiern zu können“, sagt der Minister.

Die Polizei in Nordrhein-Westfalen wird die Ordnungsämter am 11. November bei den Kontrollen zur Einhaltung der Corona-Regeln unterstützen. In Köln, Essen, Duisburg, Bielefeld und Münster wird dafür zusätzlich die Bereitschaftspolizei eingesetzt. Bereits seit Einführung der neuen Regeln zur Eindämmung der Corona-Pandemie zeigt die Polizei noch sichtbarer Präsenz. „Wir müssen weiter alles daransetzen, die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger zu schützen und gleichzeitig die Einschränkungen so gering wie möglich halten. Deshalb wird die Polizei am 11.11. kontrollieren, ob die Corona-Regeln eingehalten werden und bei Verstößen konsequent einschreiten“, sagt Reul.

Originär zuständig sind die Kommunen. Grundsätzlich entspricht die Polizei den Amts- und Vollzugshilfeersuchen der Behörden und führt mit den Ordnungsbehörden gemeinsame Streifen durch. Die Bilanz der ersten Woche nach Einführung der neuen Corona-Regeln zeigt, dass sich die Menschen weitgehend an die Maßnahmen halten. Es mussten nur vereinzelt Ordnungsgelder verhängt werden. „Ich hoffe, dass sich die Bürgerinnen und Bürger auch weiterhin so verantwortungsvoll bleiben“, so der Minister.