Corona-Pandemie Die Ersten haben die „Impfstraße“ durchlaufen

Wuppertal · In Wuppertal ist am Montag (8. Februar 2021) das Impfzentrum auf dem Campus Freudenberg in Betrieb genommen worden. Am Morgen waren die ersten 360 Dosen des Herstellers „BioNTech“ eingetroffen.

Leo Uelke (86) aus dem Stadtbezirk Uellendahl gehörte zu den Ersten, die geimpft wurden.

Foto: Christoph Petersen

Der Impfstoff wird in insgesamt neun Kühlschränken gelagert und dann vorbereitet. Er muss bis spätestens am nächsten Tag genutzt werden, um seine Wirkung zu entfalten. Auf das Gelände an der Rainer-Gruenter-Straße 21 wird nur gelassen, wer eine entsprechende Einladung per Post erhalten hat.

Zunächst wird vor Ort die Temperatur gemessen. Es folgt ein Informationsgespräch. nach dem Aufenthalt im Wartebereich geht es zur Impfstraße. Nachdem die Personen eine Erklärung unterschrieben haben und der Vorgang in den Impfpass eingetragen wurde, kommen sie in den Beobachtungsbereich. Geben die medizinischen Kräfte nach mindestens 15 Minuten Aufenthalt grünes Licht und sind keine Nebenwirkungen zu erkennen, können die Geimpften das Areal wieder verlassen. Vier Wochen später folgt die zweite Impfung. Die dafür notwendige Menge sei jeweils eingeplant, so die Kassenärztliche Vereinigung (KV).

Das Wuppertaler Impfzentrum, bis zu 1.300 Personen pro Tag behandeln kann, ist bis 20 Uhr geöffnet. Die Stadt macht noch einmal darauf aufmerksam, dass eine Anreise ohne gültigen Termin sinnlos ist. Bleibt die Liefermenge stabil, sollen auch in den kommenden Tagen jeweils 360 Einheiten an über 80-Jährige gespritzt werden. In einer ersten Stellungnahme zeigten sich die Verantwortlichen zufrieden mit dem bisherigen Procedere: „Es läuft!“

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