Dank an Innung für Spende Todtenhausen (FDP): Öffnungsperspektive bieten
Wuppertal / Berlin · Der Wuppertaler FDP-Bundestagsabgeordnete Manfred Todtenhausen dankt dem Handwerk in Wuppertal und Solingen für seine Aktion zur Unterstützung der von den Corona-Schließungen besonders betroffenen Frisörbetriebe. Zugleich fordert er Hilfsmaßnahmen, um eine Pleitewelle zu verhindern.
„Diese Hilfe ist ein großartiges Zeichen der Solidarität mit Vorbildfunktion“, so Todtenhausen, der selber noch Inhaber eines Elektrohandwerksbetriebes ist. „Die Frisörinnen und Frisöre leiden derzeit massiv unter der vorgeschriebenen Schließung ihrer Geschäfte. Besonders dramatisch wird es dadurch, dass die zugesagten Unterstützungen immer noch nur tröpfchenweise fließen. Die zugesagte ,Bazooka‘ schießt bisher leider nur mit Platzpatronen. Und mit den Inhaberinnen und Inhabern leiden auch die Angestellten.“ Die Freien Demokraten habe bereits in den letzten Monaten mehrfach auf ein schnelleres und einfacheres Verfahren gedrängt. Aber noch in der letzten Woche sei dies im Wirtschaftsausschuss durch CDU, SPD, AfD und Linke wieder abgelehnt worden.
Für Todtenhausen sind die Forderungen klar: „Wir brauchen eine sofortige großzügige Abschlagszahlung auf die beantragten Unterstützungen für die von der Schließung betroffenen Unternehmen. Das Antragsverfahren muss so vereinfacht werden, dass die Anträge auch schnell bearbeitet werden können. Und es muss endlich ein Unternehmerlohn berücksichtigt werden, so dass die Betroffenen auch ihre Krankenversicherungsbeiträge und ihre Miete bezahlen können. Aber wie die Ergebnisse der gestrigen Koalitionsrunde zeigen, hat sich die SPD wieder mit ihrem Widerstand gegen eine funktionierende Hilfe für Selbständige durchgesetzt.“
Sowohl in NRW als auch im Bund wollen sich die Freien Demokraten dafür einsetzen, den Unternehmen auch wieder eine Öffnungsperspektive zu bieten. „Selbständige wollen sich ihren Lebensunterhalt selber verdienen können“, so Todtenhausen. „Dafür brachen aber Handwerk, Gastronomie, Einzelhandel und andere Dienstleister eine Perspektive, wann und unter welchen Bedingungen sie wieder öffnen dürfen. Ohne diese Perspektive wird sich für viele Betriebe auch ein weiteres Durchhalten in der Corona-Krise nicht lohnen. Wir müssen alles daransetzen, eine Pleitewelle zu verhindern.“