Corona-Pandemie Grüne stimmen für 2G in Wuppertal
Wuppertal · Vor der Sitzung des Hauptausschusses am Mittwoch (22. September 2021) sprechen sich die Wuppertaler Grünen dafür aus, für städtische Kultur- und Freizeiteinrichtungen künftig die 2G-Regelung anzuwenden. Damit hätten dort nur noch Geimpfte oder Genesene Zutritt.
„Schon in der letzten Woche gab es in einer Sondersitzung der Fachausschüsse intensive Auseinandersetzungen und einen Beschluss für die Anwendung von 2G in Wuppertal. Die Mehrheit ist sich einig: Wir müssen noch mehr tun, um die Menschen vor dem tödlichen Virus Covid 19 zu schützen“, so der Fraktionsvorsitzende Paul Yves Ramette. „Wir sind der Auffassung, dass 2G eine weitere Möglichkeit ist, die Menschen vor Ansteckung zu schützen und einen Anreiz zu bieten für diejenigen, die noch nicht geimpft sind. Denn klar ist: Wir müssen die Pandemie endlich in den Griff bekommen. Wir hätten gern eine landesweite Regelung, bis die jedoch kommt, können wir als Stadt schon initiativ werden. 2G schafft mehr Sicherheit in Innenräumen und damit auch mehr Vertrauen in den Besuch von Veranstaltungen.“
Die grüne Bürgermeisterin Dagmar Liste-Frinker: „Die Pandemie dauert nun schon mehr als 18 Monate und ist mittlerweile zu einer Pandemie der Ungeimpften geworden. Die Menschen, die jetzt infiziert sind, sind zum großen Teil ungeimpft. Auch die Zahl der Patientinnen und Patienten in den Krankenhäusern steigt wieder, auch die der Menschen auf den Intensivstationen. Es ist an der Zeit, dass wir solidarisch werden mit den Familien mit Kindern, die zu jung für eine Impfung sind und auch mit den Menschen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können. Der einzig wirksame Schutz ist die Impfung. Laut Robert Koch-Institut (RKI) benötigen wir eine Impfquote von 85 bis 90 Prozent, um COVID im Herbst/Winter kontrollieren zu können - Wuppertal ist mit unter 60 Prozent hier noch weit entfernt. Die 2G-Verordnung bietet die Chance, den Schutz vor Infektionen zu stärken.“