Aus der Region Messerattacke auf Frau im Beisein der Tochter

Wuppertal / Heiligenhaus · Auf Antrag der Wuppertaler Staatsanwaltschaft ist ein 40 Jahre alter Mann in Untersuchungshaft genommen worden. Er hatte am Freitagmittag (28. Juli 2023) in Heiligenhaus nach Angaben der Polizei seine ehemalige Lebensgefährtin angegriffen und dabei schwer verletzt.

Symbolbild.

Foto: Christoph Petersen

Die 38-Jährige war demnach zusammen um 12:40 Uhr mit ihrer elf Jahre alten Tochter auf dem Verbindungsweg zwischen der Höseler Straße und der Harzstraße unterwegs. Dort sprang plötzlich der 40 Jahre alte Mann aus einem Gebüsch. Er attackierte die Frau zunächst mit einem Stock und stach dann auch mit einem Messer zu. Dadurch entstanden die schweren Verletzungen. Die Frau wurde zunächst vor Ort vom Rettungsdienst erstmedizinisch versorgt und anschließend zur stationären Aufnahme in ein Krankenhaus gefahren. Dort wird sie intensiv behandelt. Die Tochter, die die Attacke mit ansehen musste, wird psychologisch betreut.

Mit Hilfe von Zeuginnen und Zeugen verhafteten die umgehend alarmierten und eintreffenden Einsatzkräfte der Polizei den 40-Jährigen noch vor Ort und brachten ihn danach zur Polizeiwache nach Velbert. Das eingeleitete Ermittlungsverfahren der von der nun zuständigen Kriminalpolizei eigens eingerichteten Mordkommission dreht sich nicht nur um die eigentliche Tat selbst, sondern auch um die konkreten Hintergründe beziehungsweise den Anlass und den Auslöser.

Ein Haftrichter, dem der Mann am Samstag (29. Juli 2023) auf Antrag der Wuppertaler Staatsanwaltschaft vorgeführt worden war, bestätigte den dringenden Tatverdacht eines versuchten Tötungsdeliktes. Er ordnete deshalb die Untersuchungshaft an. Im Falle einer Verurteilung droht dem 40-Jährigen eine langjährige Haftstrafe.

Die Polizei hofft nun auf weitere sachdienliche Hinweise, die sich auf das Tatgeschehen beziehungsweise die Ursachen und Ausläser beziehen. Zeuginnen und Zeugen, die entsprechende Kenntnisse haben, können auf der Wache in Heiligenhaus unter der Telefonnummer 02056 / 9312 6150 anrufen oder sich auf jeder anderen Dienststelle melden.

(red/jak)