Online-Umfrage Vereinbarkeit von Beruf und Kindererziehung

Wuppertal · Mit einer Online-Befragung möchte das Kompetenzzentrum Frau und Beruf Bergisches Städtedreieck in Kooperation mit der Bergischen Industrie- und Handelskammer Wuppertal-Solingen-Remscheid die Erfahrungen in Unternehmen mit öffentlicher und betrieblich unterstützter Kinderbetreuung ermitteln.

Eine suboptimale Lösung.

Foto: Standsome

In Corona-Zeiten ist die oftmals fehlende Kinderbetreuung ein viel diskutiertes Thema. Passgenaue Kinderbetreuung ist im Hinblick auf den Fachkräftebedarf in Unternehmen ein bedeutender Faktor. Eltern wollen heute beides – Beruf und Familie. Daher geht es in allen Arbeitsbereichen und auf allen Hierarchieebenen um gute Lösungen zur Vereinbarkeit von Beruf und Kindererziehung. Kinderbetreuungsstrukturen sind damit auch von Bedeutung für die Arbeitsorganisation in Unternehmen und die Arbeitgeberattraktivität.

Ziel ist es, anhand der Befragung Anknüpfungspunkte zu identifizieren, wie Unternehmen gemeinsam mit zuständigen Behörden und Institutionen Verbesserungen erarbeiten können. Denn: Praktikable Lösungen zur Kinderbetreuung sichern Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil bei der Gewinnung und Bindung von Fachkräften und machen den Wirtschaftsstandort Bergisches Städtedreieck attraktiv. Auf der Startseite der Website www.bergisch-competentia.de wird bis zum 16. April 2021 ein Online-Fragebogen Erfahrungen und Vorhaben der bergischen Unternehmen ermitteln. „Die Daten werden ausschließlich in anonymisierter Form ausgewertet. Rückschlüsse auf einzelne Personen, Abteilungen oder Einrichtungen werden nach Aufbereitung der Ergebnisse nicht möglich sein“, heißt es.

Bei einem Online-Meeting am 29. April von 14 bis 15:30 Uhr wird das Kompetenzzentrum Frau und Beruf in Zusammenarbeit mit der Bergischen IHK die Ergebnisse der Befragung darstellen, Praxisbeispiele präsentieren und ein Förderprogramm der Bundesregierung vorstellen. Interessierte Unternehmen und Institutionen, die an der Einrichtung von betrieblich unterstützter Kinderbetreuung beteiligt sind, können dort mit den kommunalen Ansprechpersonen und miteinander ins Gespräch kommen.