Verlängerung des Kurzarbeitergeldes Lindh: Hilfe für Veranstaltungs-, Kultur- und Messebranche
Wuppertal / Berlin · Der Wuppertaler SPD-Bundestagsabgeordnete Helge Lindh begrüßt die Ankündigung von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil, die Zahlung des Kurzarbeitergelds von bisher 24 auf bis zu 28 Monate zu verlängern.
Dies sei insbesondere für viele Betriebe der Kultur- und Veranstaltungswirtschaft sowie dem Messebau wichtig. Viele der Betriebe hätten zu keinem Zeitpunkt der Pandemie ihre Angestellten vollständig aus der Kurzarbeit holen können und müssten ohne weitere Unterstützung nun Kündigungen aussprechen.
Auch in Wuppertal helfe diese Regelung vielen Unternehmen in der Kultur- und Veranstaltungswirtschaft. Für die vielen in Wuppertal beheimateten Marktführer und Größen dieses Bereichs sei dies ein wichtiger Beitrag zum wirtschaftlichen Überleben. Dies werde mit der Verlängerung verhindert, so Lindh.
„Viele Unternehmen sind durch die Corona-Beschränkungen vollkommen unverschuldet in schwieriges wirtschaftliches Fahrwasser geraten. Das Kurzarbeitergeld hat bisher verhindert, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlassen werden mussten. Es schützt vor Arbeitslosigkeit und sichert den Firmen ihr wichtigstes Kapital für den Neustart nach den pandemiebedingten Einschränkungen: ihr Personal“, meint der Sozialdemokrat.
Alle seien „verhalten optimistisch, dass in diesem Jahr eine neue Phase der Pandemie eintritt und wir in den kommenden Monaten wieder mehr persönliche Begegnungen erleben dürfen. Wenn die Unternehmen der Veranstaltungs- und Kulturbranche nun durch ein Auslaufen der Kurzarbeit ihre treuen Kolleginnen und Kollegen entlassen müssten, wäre das unverständlich und kurzsichtig. Die Ankündigung von Hubertus Heil, schon bald für ein Stück Sicherheit in diesen schwierigen Zeiten zu sorgen, begrüße ich daher ausdrücklich. Auch in Wuppertal wird, das zeigen die Rückmeldungen aus der Unternehmerschaft ganz deutlich, diese Verlängerung dringend benötigt."