Spende des Zoo-Vereins Wuppertal 3.000 Euro für den Schutz der Igel

Wuppertal · Der Förderverein des Grünen Zoos Wuppertal, der Zoo-Verein, unterstützt Forschungs-, Natur- und Artenschutzprojekte. Häufig stehen dabei solche im Fokus, die sich für bedrohte Arten und deren Lebensräumen in fernen Ländern und auf anderen Kontinenten einsetzen. Nun allerdings ging es um den einheimischen Igel, um dessen Schutz sich seit vielen Jahren das „Netzwerk Igel e.V.“ aus Wuppertal bemüht.

Igel Mathilda.

Foto: Barbara Scheer

In der „Igelstation“ erhalten verwaiste, verletzte und kranke Igel schnelle und fachkundige Hilfe. Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sorgen sich dort ganzjährig um die Tiere und bringen die Igel, denen es wieder gut geht, im Frühjahr auch wieder zurück in ihre Lebensräume.

Der einheimische Braunbrustigel wurde von der Deutschen Wildtier-Stiftung zum Tier des Jahres 2024 gekürt. Er ist bedroht durch den Rückgang an geeigneten Lebensräumen, da er in aufgeräumten Gärten und Parks oft keinen Unterschlupf und nicht mehr genügend Futter findet. Eine große Gefahr stellen auch der Autoverkehr sowie Mähroboter in vielen modernen Gärten dar, denen zahlreiche Igel zum Opfer fallen.

Von li.: Bruno Hensel, Lars Hahmel, Monika Thomas und Andreas Haeser-Kalthoff.

Foto: Barbara Scheer

Der Leiterin der Igelstation und Vorsitzenden des Netzwerks, Monika Thomas, und ihrem Mitarbeiter Lars Hahmel sind diese Bedrohungen nur allzu bekannt, schließlich nehmen sie immer wieder auch verletzte Igel auf und kümmern sich um sie. Umso mehr freute sie sich, aus den Händen des 1. Vorsitzenden des Zoo-Vereins, Bruno Hensel, und Geschäftsführer Andreas Haeser-Kalthoff einen Scheck über 3.000 Euro in Empfang nehmen zu können.

Für die Igelstation ist das Geld ein wertvoller und wichtiger Beitrag, denn der gesamte Betrieb wird durch Spenden und Zuwendungen finanziert. Der Zoo-Verein unterstützt damit den Schutz der einheimischen Tierwelt.