1997, also 100 Jahre nach Johann Gregor Breuers Tod im April 1897, wurde zum ersten Mal seine Autobiographie veröffentlicht und machte Breuer so einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Bis dahin wussten vermutlich nur wenige Elberfelder Katholikinnen und Katholiken, dass Breuer den ersten katholischen Gesellenverein in Deutschland gründete, aus dem die Kolping-Gesellenvereine und schließlich das internationale Kolpingwerk hervorging.
1838 kam Johann Gregor Breuer nach Elberfeld: ein leidenschaftlicher Pädagoge und überzeugter Christ, der sich nicht mit der immer größer werdenden Armut der Bevölkerung abfinden wollte. Unerbittlich setzte er sich für bessere Lebensverhältnisse seiner Mitmenschen ein, vernetzte sich mit Gleichgesinnten und prägte so das „katholische Elberfeld“ im 19. Jahrhundert.
Mit viel Humor und Feinsinn erzählt Johann Gregor Breuer in seiner Autobiographie seine Lebensgeschichte. Der Schauspieler Gregor Henze, der Opernsänger Jochen Bauer und die Pianistin Ingrid Richter geben den Worten Breuers ihre Stimmen und lassen so sein Wirken lebendig werden.
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