Spielzeit 2024/2025 Historische Stadthalle: Klassik, Lisa, Chris und mehr
Wuppertal · Mit Volldampf und vollem Programm voller Stars & Co. startet die Historische Stadthalle Wuppertal in ihre Spielzeit 2024/2025.
Exakt 125 Jahre alt wird das stadtbildprägende Gebäude – und 30 Jahre ist es her, dass es nach der großen Sanierung wiedereröffnet wurde.
Was jetzt alles geboten wird auf dem Johannisberg, umfasste eine über einstündige Darstellung durch Stadthallen-Chefin Silke Asbeck sowie ihre Mitstreiterinnen und Mitstreiter. Klassische Musik ist es (natürlich) vor allem, die erklingt. Mit dem Wuppertaler Sinfonieorchester, dem Pianisten Igor Parfenov am „neuen“ Stadthallenflügel, einem überarbeiteten Steinway aus den 80er Jahren, mit den „Orgel-Akzenten“, dem „Klavierfestival Ruhr“, dem „stARTfestival“ von Bayer – und zu Pfingsten 2025 dann sogar unter den Augen ganz Deutschlands: Der 62. Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ bringt die 2.500 Besten der Besten des Landes an 20 bis 25 Orte in Wuppertal, etwa 10.000 Besucherinnen und Besucher werden erwartet – und die Stadthalle wird Vorführungsarena der Preisträgerkonzerte und des großen Festkonzertes sein.
Raphael Amend von der Bergischen Musikschule spricht von „einem exorbitant hohen Niveau“, und für Silke Asbeck zeigt sich hier wie auch anderswo, „wie eng verzahnt wir mit der Wuppertaler Kultur sind“.
Doch damit nicht genug: Die Stadthalle richtet – mit Blick auf junges Publikum – ein eigenes Zukunfts-Festival aus, sorgt für besonders atmosphärische Candlelight-Formate, hat von Musicals bis zu Konzerten Zahlloses für die ganze Familie im Angebot, wird zur großen Tango-Tanzfläche – und freut sich über das in Wuppertal lebende Schauspieler-Ehepaar Ann-Kathrin Kramer und Harald Krassnitzer, die „Chocolat“, eine subtile Komödie mit Live-Musik, präsentieren.
Pop-Ikone Chris de Burgh feiert am 22. Oktober in der Stadthalle sein 50. Bühnenjubiläum, „BAP“ und Max Raabe kommen auch. Außerdem begrüßt die Stadthalle, so Silke Asbeck, „das Who is Who der Comedy-Szene“: Beispielsweise Olaf Schubert, Helge Schneider, Bülent Ceylan, Paul Panzer, Johann König, Gerburg Jahnke sowie am 11. Januar 2025 Lisa Eckhart mit ihrem Programm „Kaiserin Stasi die Erste“.
Zur Weihnachtszeit dieses Jahres gibt’s „Salut Salon“, „Die Höhner“ und Till Brönner – und zu Silvester endlich wieder eine riesengroße Party: Mit Sounds von den „Goodfellas“ plus vielen anderen ist Tanz weit über Mitternacht hinaus bis in den frühen Morgen garantiert. Die „Normalkarte“ kostet 49 Euro, die mit allem Drum und Dran 149 Euro.
Darüber hinaus sorgen Mentalisten und Psychologen, so Silke Asbeck, „immer wieder für rappelvolle Säle. Das gab es vor zehn Jahren noch nicht.“ Insgesamt bietet die Stadthalle übers Jahr verteilt weit über 500 Veranstaltungen aller Art. Dazu passen eine „dramatisch verbesserte“, so Technik-Leiter Andreas Eich, neue Tonanlage für Rock, Pop und Comedy – sowie eine neue Bestuhlung, die den technischen Anforderungen des 21. Jahrhunderts gerecht wird. Die alten Stühle gehen an viele Event-Orte der freien Wuppertaler Kulturszene, wo sie sehr willkommen sind.
