Zug am Freitag Barmen und der doppelte St. Martin

Wuppertal · Der Barmer Martinszug startet am Freitag (8. November) um 17.30 Uhr Alten Markt vor dem Zeltdach. Veranstalter ist die ISG Barmen-Werth. Erwartet werden bis zu 3.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Am Kugelbrunnen wird gewendet.

Foto: Tom V Kortmann

Auch dieses Jahr gibt wieder zwei St. Martins. Vorneweg reitet der „Erwachsenen“-St. Martin als römischer Soldat auf seinem großen Pferd, nach der Hälfte der Teilnehmer kommt der „Kinder“-St. Martin als Bischof gekleidet auf einem Pony. Zwei Bläserkapellen geben für die vielen gemeinsam zu singenden Lieder den Ton an. Immer wenn die Musik stoppt, haben die Kinder Gelegenheit, in den angrenzenden Geschäften dem Mätensingen nachzugehen. Vom Kugelbrunnen aus geht es über die Höhne und den Geschwister-Scholl-Platz zurück zum illuminierten Wuppertaler Rathaus, wo die traditionelle Mantelteilung stattfindet und für einen kulinarischen Ausklang gesorgt wird.

Begleitet wird der Zug von Fackelträgern des „Zentrums für gute Taten“ und der Freien Pfadfinderschaft Die Schwalben Wuppertal. Paul Decker, Cityhausmeister der ISG Barmen, moderiert. Vor dem Rathaus begrüßt Oberbürgermeister Andreas Mucke die Teilnehmer. Pfarrer Klaus-Peter Vosen von der St.-Antonius-Gemeinde erinnert auf dem Johannes-Rau-Platz an den Gedanken des Teilens und der Fürsorge für andere sowie die Geschichte der Mantelteilung. Mit dem St.-Antonius-Kinderchor auf den Treppenstufen des Rathauses bilden Teilnehmer den größten Wuppertaler St. Martinschor.

Auf dem Rathausvorplatz können danach bei offenem Feuer, Glühwein und Kinderpunsch Ponys gestreichelt, Weckmänner probiert und Gespräche geführt werden. Die ISG Barmen-Werth stiftet Weckmänner und gibt diese gegen eine kleine Spende für die „Aktion Kindertal“ ab. Sie werden vom Troxlerhaus gebacken und umweltfreundlich in aus Zellulose hergestellten Tütchen abgegeben.

Bilder vom Barmer Martinszug 2018: