Allein in Wuppertal wachsen 17.500 Kinder und Jugendliche in landläufig „Hartz-IV-Familien“ genannten SGB-II-Bedarfsgemeinschaften auf. Andererseits gab es auch noch nie so viele reiche Kinder wie gegenwärtig.
„Bei der Kinderungleichheit handelt es sich um ein gesamtgesellschaftliches Problem, dem nur politisch Einhalt geboten werden kann. Da es in aller Regel nicht durch persönliches Versagen hervorgerufen, sondern höchstens verschärft wird, bringen individuelle Fördermaßnahmen und (sozial-)pädagogische Unterstützung bestenfalls Linderung oder Abmilderung. Gegenmaßnahmen sollten auf allen dafür geeigneten Politikfeldern ansetzen“, so Butterwegge.
Veranstalter der monatlichen „Kreuz-und-quer-Gespräche“ sind die evangelischen und katholischen Kirchengemeinden in Sonnborn und Vohwinkel, die Landeskirchliche Gemeinschaft Wuppertal sowie die Freie evangelische Gemeinde Wuppertal-Vohwinkel.