„Ulk“: Es geht weiter
Nach 30-jährigem Bestehen musste die beliebte Laientheatergruppe in diesem Jahr einige tiefgreifende Veränderungen hinnehmen.
Die Gründerin und bisherige 1. Vorsitzende, Christine Burmeister, stellte auf eigenen Wunsch ihren Posten mit Ablauf der Spielzeit 2014/2015 zur Verfügung. Sie wird "Ulk" aber weiterhin mit Rat und Tat erhalten bleiben.
Von Anfang an hat Christine Burmeister die Gruppe mit sehr viel Freude und großem Engagement geleitet und begleitet. Die Freude am Theaterspiel und ihr nimmermüder Einsatz haben über Jahrzehnte eine der erfolgreichsten Laienspielgruppen und 29 Inszenierungen hervorgebracht. Belohnt und wertgeschätzt in fast ausschließlich ausverkauften Aufführungen.
Eine weitere Änderung wird zu einer gravierenden Umstrukturierung führen: Die liebgewonnene Spielstätte, das Gemeindehaus Hesselnberg, schloss seine Pforten. Ein neuer Wirkungs- und Aufführungsort musste gefunden werden. Jetzt steht fest: Die Theatergruppe wird fortbestehen. "Ulk" hat die Weichen neu gestellt.
Geleitet wird die Gruppe jetzt von Petra Adolphs, die die unzähligen Stammzuschauer bereits von der Bühne kennen. Den zweiten Vorsitz übernahm Holger Heinzelmann, der zu den Gründungsmitgliedern von "Ulk" gehört.
Und mit ihrem neuen Aufführungsort wird "Ulk" an seinen Ursprung zurückkehren: Künftig wird die Pauluskirche in Unterbarmen an sieben Abenden die Stätte für heitere Theaterunterhaltung sein. "Ulk" freut sich, am Freitag, 15. April 2016, dort Premiere mit der Inszenierung des Stückes "Amnesie für Fortgeschrittene" von K.-H. Alfred Hahn zu feiern.
In Abstimmung mit den Entscheidungsträgern der Gemeinde und des "Freundeskreises Pauluskirche" hofft "Ulk", neben Gottesdiensten, gemeindlichen Veranstaltungen, dem Büchermarkt, Konzerten und Kabarettabenden mit dem Theaterspiel einen weiteren Baustein zur Nutzung der Pauluskirche als multifunktionaler Kirche zu liefern — und diese ungewöhnliche Unterbarmer Kirche einer weiteren Öffentlichkeit nahezubringen.