Positive Bilanz beim Neujahrsempfang der Dönberger Vereine. "Eine Insel der Glücksseligen"

Das von vielen mit Spannung erwartete ironische Wortgefecht à la Kienzle und Hauser zwischen Marc d'Avoine, Vorsitzender des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Dönberg, und Hans-Joachim Lüppken, Vorsitzender des Bürgervereins, fiel in diesem Jahr etwa kürzer aus als üblich, überzeugte aber mit einem spitzfindigen Exkurs in die Welt des Weines.

Sehr zur Freude der über 300 Gäste, darunter zahlreiche Vertreter aus der lokalen Politik, Kultur und Wirtschaft, die den Gastgebern in der Wagenhalle der Freiwilligen Feuerwehr an der Horather Straße ein volles Haus bescherten.


Lüppken und d`Avoine ließen den Sieg bei der Fußball-WM genauso Revue passieren wie die negativen Ereignisse 2014 - kriegerische Situation in Syrien und der Ukraine, den Terror des IS und Ebola. "Im Hinblick auf die vielen Krisenherde leben wir hier auf dem Dönberg wie auf einer Insel der Glückseligen" brachte es d`Avoine auf den Punkt. Verbunden mit dem Hinweis darauf, dass jeder gefragt sei, etwas dafür zu tun, dass die Welt besser werde.

Für Oberbürgermeister Peter Jung ist da Wuppertal schon auf dem richtigen Weg. "Wir leben in einer tollen Stadt, die aktuell viel bewegt. Sicher, der Weg ist, da brauche ich nur die Sperrung der B7 und ihre Folgen zu erwähnen, auch mit Dornen gepflastert, doch da müssen wir durch und wenn der neue Bahnhofsplatz fertig ist, wird die Begeisterung aller größer sein als der aktuelle Unmut einiger", so Jung.

Unter musikalischer Begleitung von Mark Lüppken und Bernhard Kulla setzten sich nach dem offiziellen Teil die Gespräche am Buffet fort. In anregender Atmosphäre, bei der kritische Stimmen aber nicht ganz verstummten.