Ehrung für verdiente Karnevalisten Jecken haben's schriftlich
Diesen Termin hat Sozialdezernent Stefan Kühn sichtlich gern wahrgenommen: Eingeladen vom Förderverein der Dönberger katholischen Kirchengemeinde St. Maria Hilf, um gemeinsam mit dem Vorsitzenden Günther Reintjes langjährige und verdiente Mitglieder zu ehren, die maßgeblich dazu beigetragen haben, dass es den zwischenzeitlich weit über die lokalen Grenzen bekannten und beliebten Pfarrkarneval der Gemeinde gibt, berichtete Kühn als geborener "kölscher Jong" unterhaltsam davon, wie er mit der "Fünften Jahreszeit" von Kindesbeinen an aufgewachsen ist.
"Der wahre Karneval mit schönen Momenten, die auch in schweren Zeiten tragen, den findet man nicht auf den großen Bühnen und Sälen, sondern in den Quartieren wie beim Pfarrkarneval, wie hier auf dem Dönberg," so Kühn vor der Ehrung der "Pferde", die den Dönberger Pfarrkarneval mitgegründet haben — und ihn auf Trab halten.
Allen voran trifft das auf Margret und Horst Lordemann zu, die vor 40 Jahren mit einigen Gleichgesinnten des "Familienkreises" die Veranstaltung auf die Beine gestellt haben und unermüdlich bis heute mitwirken. Verlässliche Stützen in Organisation und Durchführung — das trifft seit 30 Jahren auch auf Annegret Ricken, Wilfried Kuhn, Brigitte Juttner sowie seit 25 Jahren auf Hans Faber und seit 20 Jahren auf Renate Groth und Jürgen Lehnert zu.
Dafür, dass sie alle verlässlich zur Stelle sind, wenn der Schweif "Karneval" am jährlichen Dönberger Horizont auftaucht und erst dann die "Narrenkappe" ablegen, wenn die letzten Spuren gründlich beseitigt sind, dafür dankten Kühn und Reintjes den Aktiven, die fortan auch auf Urkunden nachlesen können, wie wichtig sie für die traditionelle Veranstaltung sind, die allein in den letzten zehn Jahren einen Gewinn von 35.000 Euro für den Erhalt des Pfarrzentrums und die Sanierung der Orgel abgeworfen hat