Arrenberg Wächst die Sambatrasse?
Wuppertal · Noch ein Lückenschluss in Wuppertals Radwege-Netz? Die SPD Elberfeld-West setzt sich für eine Verlängerung der Sambatrasse bis zum Arrenberg ein.
Bei einem Tag der Offenen Tür hatten die Sozialdemokraten das Votum der Besucher aufgegriffen, sich für diese Idee einzusetzen. Auch der zuständigen Bezirksvertretung liegt zum gleichen Thema eine Anfrage vor. Der Ortsvereinsvorsitzende Guido Grüning ist hoffnungsfroh, dass der jetzt an der Eddastraße endende Radweg auf der alten Trasse fortgeführt werden kann: "So wären das Zooviertel und der Boltenberg direkt an die Elberfelder Innenstadt angebunden." Letztlich gilt das sogar für Radfahrten von und nach Cronenberg.
Tatsächlich existieren solche Überlegungen schon im Rahmen des Radverkehrsnetzes in Wuppertal. Dort hat man sich allerdings auf eine Radwege-Anbindung über den Schwarzen Weg festgelegt. "Der alte Trassenverlauf wurde schon zu Zeiten von Peter Jung gemeinsam mit der Wuppertalbewegung intensiv begutachtet", erinnert sich Stadtpressesprecherin Martina Eckermann. Doch das unterhalb der Straße gelegene Gelände müsse bei einer Reaktivierung aufwändig abgestützt werden — das könnte finanziell durchaus mit einer halben Million Euro zu Buche schlagen.
Wesentlich günstiger ist die aktuell präferierte Version, die jetzt im Gestrüpp endende Sambatrasse um 100 Meter zu verlängern und dann Radfahrspuren auf dem wenig befahrenen Schwarzen Weg einzuzeichnen. Von dort könnte man über den Königshöher Weg oder die Güterstraße weiterfahren. SPD-Sprecher Max Guder träumt bereits im Weiteren von einem Anschluss der Samba- an die Nordbahntrasse über die Briller Straße.
Die müsste dazu allerdings fahrradtauglich umgebaut werden ...