Investition in eine erfolgreiche Zukunft
Ostersbaum · In der Elterninitiative "Rotznasen" stärken die Jungen und Mädchen jetzt im Rahmen des Projektes "Kindergarten plus" ihre Persönlichkeit und festigen so das Fundament für ihre intellektuelle Entwicklung.
Je früher bei Kindern soziale und emotionale Fähigkeiten gefördert werden, um so besser sind sie in der Lage, ihr geistiges Potenzial zu nutzen. Basierend auf dieser Erkenntnis hat Professor Dr. Jörg Maywald von der "Deutschen Liga für das Kind" das Projekt "Kindergarten plus" entwickelt, das gezielt Eigenschaften wie Selbstwahrnehmung, Selbstdarstellung sowie den toleranten Umgang mit Anderen fördert und nachhaltig ausbaut. Gesponsert vom Lions-Club "Bergischer Löwe" wird das aus neun Modulen bestehende Konzept jetzt in der Elterninitiative "Rotznasen" in der Stuttbergstraße umgesetzt. Wo Leiterin Svenja Brüssermann und Mitarbeiterinnen — auch aus anderen Einrichtungen — von Maywald darauf vorbereitet wurden, spielerisch und mit Handpuppen Themen wie Körperbewusstsein, Gefühle, Sinneswahrnehmungen, Konfliktbewältigung, Regeln und Grenzen so aufzugreifen und in Szene zu setzen, dass die jungen Teilnehmer sich erkennen, ihren individuellen Umgang damit reflektieren können — und so das Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein bekommen, dass es ihnen ermöglicht, ihr Leben kreativ und im konstruktiven Miteinander zu gestalten.
Wobei Eltern nicht außen vor bleiben: Neben Infos zu Projektinhalten und dem Projektablauf ermöglicht ein wechselseitiger Austausch den Eltern, "Kindergarten plus", das noch an neun weiteren Kitas in der Stadt durchgeführt wird, aktiv zu begleiten. Angelika Paas-Otoo, Dr. Gertrud Ahr, Gerda Ritter und Susanne Rau vom Lions-Club, die die Einführung von Jörg Maywald gespannt verfolgten, sind sicher: Die knapp 10.000 Euro, mit denen der Lions-Club die Durchführung der insgesamt zehn "Kindergarten plus"-Projekte in Wuppertal ermöglicht, sind eine lohnende Investition. "Hier werden Lebenskompetenzen vermittelt, die den Weg in eine erfolgreiche Zukunft ebnen", bringt es Gertrud Ahr auf den Punkt.