Fördermittel für Heckinghausen Gustav-Müller-Anlage wird schöner und größer

Wuppertal · Einen Förderbescheid in Höhe von 340.800 Euro hatte Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher im Gepäck, als sie im Heckinghauser Gaskessel Oberbürgermeister Andreas Mucke traf. Das Geld ermöglicht die Umgestaltung der Gustav-Müller-Anlage.

V.li.: Stadtdirektor Dr. Johannes Slawig, Bezirksbürgermeister Christoph Brüssermann, Oberbürgermeister Andreas Mucke, Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher, Theodora Karniou (Bezirksregierung, Fachbereich Stadtplanung); Ingrid Dreißigacker (Bezirksregierung, Dezernentin Fachbereich Stadtplanung).

Foto: Stadt Wuppertal

Sie soll im Quartier für mehr Aufenthalts- und Freizeitqualität sorgen, für unterschiedliche Generationen Spiel, Spaß und Entspannung bieten und das auf deutlich vergrößerter Nutzfläche als bisher. Im Vorfeld hatten Kinder, Jugendliche und Senioren gemeinsam in einem einwöchigen Beteiligungsverfahren ihre Ideen für die Anlage entwickelt. Wichtig war ihnen, dass die Anlage sowohl für Jung als auch für Alt was zu bieten hat. So wird es künftig Spiel-, Aufenthalts-, Ruhe- und auch Bewegungsbereiche geben.

Konkret heißt das: neue Sitzmöglichkeiten, Schachtische und Ruhebänke, einen 230 Quadratmeter großen Bouleplatz und mehrere Trampoline zum Austoben. Diese wurden von den Kindern und Jugendlichen ausdrücklich gewünscht. Und sie haben auch ein großes Mitspracherecht, wenn es um die Auswahl der beiden weiteren Spielgeräte geht, die dort noch ihren Platz bekommen sollen. Insgesamt wird die Neugestaltung der Anlage 426.000 Euro kosten. 80 Prozent der Gesamtsumme werden aus Mitteln des Städtebauförderprogramms Soziale Stadt Heckinghausen finanziert. Die Stadt muss einen 20 prozentigen Eigenanteil von 85.200 Euro leisten.

Wenn alles weiter klappt wie geplant, können die Arbeiten für die neue Gustav-Müller-anlage schon im kommenden Jahr beginnen. Oberbürgermeister Andreas Mucke: „In Heckinghausen passiert in der letzten Zeit so viel Positives: Der Stadtteiltreff wird im Rahmen des Projektes Soziale Stadt neu gebaut, der Gaskessel wurde mittels privater Investitionen zu einem Highlight entwickelt, zahlreiche Kinderspielplätze werden modernisiert, Leerstände neu genutzt und nun kommt eine weitere schöne neue Maßnahme mit der Neugestaltung der Gustav-Müller – Anlage dazu. Das ist ein weiterer Schritt, der Heckinghausen voran bringt. Das Förderprogramm Soziale Stadt ist eine großartige Möglichkeit, gezielt und vor allem unter Einbeziehung der im Stadtteil lebenden Menschen den Stadtteil attraktiver und lebenswerter zu machen.“