Vorzeigeprojekt in Oberbarmen Eine Million Euro für den BOB-Campus
Wuppertal · Eine Millionen Euro Förderung erhält der „BOB-Campus“ auf dem ehemaligen Betriebsgelände des Bünger Textilwerks Oberbarmen aus Bundes- und Landesmitteln und Finanzmitteln des Europäischen Regionalfonds (EFRE), teilt die Wuppertaler CDU in einer Pressemeldung am Donnerstag (26. September 2019) mit.
CDU Vorsitzender Matthias Nocke : „Bei meinem letzten Besuch auf dem zukünftigen BOB-Campus vor einigen Wochen und einer Vorstellung der detaillierten Planungen für eine zukünftige Nutzung unmittelbar an der Nordbahntrasse, war ich begeistert von dem enormen Entwicklungspotential dieses Geländes. Eine KITA mit besonderem Sprachförderungsprofil und ein attraktiver Mix aus Wohnungen mit unterschiedlichem Zuschnitt für Familien, Senioren und Studenten sowie kleineren Gewerbeflächen ist genau der städtebauliche Impuls den Oberbarmen dringend benötigt. Der jetzt startende moderierte Prozess in Kooperation zwischen Montag Stiftung und Stadt mit örtlichen Unternehmern und Institutionen sowie vielen Bürgerinnen und Bürgern wird der Schlüssel zum Erfolg des Projekts. Es ist eine sehr positive Entwicklung, dass die bei der Planung der Sanierung des Wilhelm-Dörpfeld Gymnasiums begonnene Partnerschaft zwischen Montag Stiftung und Stadtverwaltung mittlerweile eine selbsttragende Entwicklung genommen hat, weil die Stiftung das enorme städtebauliche Transformationspotential Wuppertals erkannt hat. Auch dadurch werden Förderbescheide wie der jetzige über eine Millionen Euro möglich.“
Die CDU sieht in der Reaktivierung der benachbarten Brachfläche von 4.500 Quadratmetern als terrassiertem Nachbarschaftspark einen zusätzlichen Beleg dafür, wie attraktiv Wohnen in der Stadt auch für Familien sein kann und welches Potential eine beispielhafte Innenentwicklung entfalten kann. Nocke bedauert, dass die Stadt nicht über derzeit erkennbare finanzielle Möglichkeiten verfügt, um als ein Ankermieter mit einem eigenen Angebot der städtischen Musikschule endlich auch in Oberbarmen vertreten sein zu können.
„Dabei ist Kultur ein zentraler Motor der Transformation und nichts täte Oberbarmen besser, als ein ortsnahes Angebot der musikalischen Bildung und Früherziehung, ohne sprachliche Barrieren zur Stärkung junger Persönlichkeiten.“ Auch für ein spezielles Schlagzeug-Angebot sei eine Etage auf dem BOB Campus, nach Ansicht von Matthias Nocke, geradezu ideal.
Abschließend erklärt der CDU Vorsitzende : „Mit den Jubiläen von Färberei und Immanuelskirche, der Eröffnung des Gaskessels in Heckinghausen und den nunmehr guten Erfolgsaussichten des BOB-Campus zeigt der Wuppertaler Osten wieviel Potential er zu bieten hat, das die CDU zielgerichtet weiterentwickeln will.“