Vor Ort war eine Rauchentwicklung an einem Zug des Regional-Express 4 zu sehen. Die gemeinsame Leitstelle der Städte Wuppertal und Solingen war deshalb von mehreren Personen alarmiert worden. Zu diesem Zeitpunkt war der genaue Ausgangspunkt noch unklar.
Später stellte sich heraus, dass es sich mutmaßlich um eine eine heißgelaufene Bremse handelte. Der Zug wurde nach einer ersten Überprüfung, bei dem der Lokführer die Feuerwehrleute unterstützte, auf ein Nebengleis gefahren. Dort wurde die komplette Bremsanlage ausgiebig mit Hilfe einer Wärmebildkamera über längere Zeit ins Visier genommen. Es waren aber keine auffälligen Temperaturen mehr erkennbar. (Bilder)

Rauchentwicklung am RE4
Im Einsatz waren die Freiwillige Feuerwehr Langerfeld, die zuerst im Bahnhof eintraf, und die Berufsfeuerwehr, die noch an anderer Stelle beschäftigt war. Nach Angaben von Einsatzleiter Andreas Steinhard bestand für die Zuginsassinnen und -insassen, aber auch für Personen auf dem Bahnsteig keine Gefahr. Deshalb musste das Areal auch nicht evakuiert werden. Stattdessen liefen die für diesen Fall vorgesehenen Maßnahmen.
Währenddessen kam es zu Verzögerungen und Unterbrechungen im Bahnbetrieb in und um den Bahnhof Oberbarmen. Nachdem die Feuerwehr Entwarnung gegeben hatte, konnte der reguläre Fahrplan wieder aufgenommen werden. Der Zug des Rhein-Ruhr-Express (RRX) wird nun aus Sicherheitsgründen in einer Werkstatt von Technikerinnen und Technikern inspiziert.
Der RE4 des Unternehmens „national express“ verbindet auf seiner Wegstrecke unter anderem Aachen, Mönchengladbach, Neuss, Düsseldorf, Wuppertal, Schwelm. Ennepetal, Hagen, Witten und Dortmund.