Höfen in Oberbarmen Feuerwehr und THW bauen Schutz vor Felsbrocken auf
Wuppertal · Weil Stücke von einer Felswand am Wuppertaler Höfen akut abzustürzen drohen, sind die Feuerwehr und das Technische Hilfswerk (THW) dort seit Montagnachmittag (12. Dezember 2023) mit Sicherungsmaßnahmen im Einsatz.
Der betroffene Bereich befindet sich auf dem Gelände des SB-Waschparks. Und eine Gefährdung von Menschen auszuschließen, musste umgehend gehandelt werden. Die alarmierte Feuerwehr rief zunächst einen Fachberater des THW hinzu. Gemeinsam wurden die folgenden Schritte festgelegt. Demnach hatte das THW zwei Überseecontainer, die man aus der Seefahrt kennt, geordert, die auf einem Tieflader herbeitransportiert wurden. (Bilder)
Felsbrocken drohen abzustürzen
Sie trafen am Abend ein und wurden mit einem Kran abgeladen und auf dem Hof aufgestellt. In ihnen wurden anschließend jeweils acht sogenannte IBC-Container deponiert und dann mit jeweils 1.000 Liter Wasser befüllt. Das übernahm die Freiwillige Feuerwehr Langerfeld. Der Zweck: Durch das Wasser in den Behältern sollen die beiden Überseecontainer standfest bleiben für den Fall, dass Felsbrocken abbrechen und gegen die als Schutz dienenden Container prallen.
Die Stadt hatte am Samstagabend (9. Dezember) auf die Gefahr hingewiesen und Sofortmaßnahmen angekündigt: „Durch die Witterungsverhältnisse der vergangenen Monate mit hohen Niederschlägen und zuletzt tiefen Temperaturen haben sich in den Felshängen im Bereich Höfen deutliche Zerklüftungen gebildet. Teile der Felshänge könnten sich durch eindringendes Wasser und Frost gelöst haben und so Abstürze drohen.“
Nach einem ersten Ortstermin mit einem Gutachterbüro wurde „der Zutritt zu Bereichen im Fuß des Hanges auf Höhe der SB-Waschanlage kurzfristig untersagt“. Das gilt auch für eine Parzelle der Kleingartenanlage Bahnlandwirtschaft Gildenstraße, Teile der Kleingartenanlage Olgastraße und den Felsenspielplatz an der B7. „Betroffene private Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer sind von der Stadt informiert worden“, so die Stadt. „Intensivere Begutachtungen“ sollen noch in diesem Jahr beginnen.
