Schloßbleiche / Islandufer Update: 36-Jähriger lag tot in der Wupper
Wuppertal · Die Wuppertaler Feuerwehr hat am Freitag (8. Dezember 2023) gemeinsam mit der DLRG eine Leiche vom Wupperufer an der Elberfelder Schloßbleiche geborgen. Dabei handelt es sich neuen Erkenntnissen zufolge um einen 36 Jahre alten Wuppertaler. Der Schwebebahnverkehr wurde zeitweise eingestellt.
Um kurz nach 10 Uhr wurde der Polizeiwache Innenstadt von einem Passanten „ein lebloser Körper oder eine Schaufensterpuppe“ unterhalb des Bismarckstegs in der Wupper gemeldet, sagte Polizei-Pressesprecher Stefan Weiand auf Nachfrage der Wuppertaler Rundschau. Einsatzkräfte rückten daraufhin umgehend aus, kamen aber wegen des Höhenunterschieds und der damit schwer zugänglichen Lage zunächst nicht heran. Wie sich herausstellte, handelte es sich in der Tat um eine Leiche. (Bilder)
Die Feuerwehr baute zunächst einen Sichtschutz auf, um Blicke von Neugierigen abzuhalten. Das für diese Zwecke speziell ausgebildete Personal der Wasserrettung der Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) barg den Körper, der im Wasser lag. Zunächst wurde er von den Einsatzkräften abgedeckt, dann auf eine Schleifkorbtrage gelegt, anschließend mit einer Drehleiter geborgen, und auf die Schloßbleiche hinaufgezogen.
Während des Einsatzes wurde der Schwebebahnverkehr komplett eingestellt. Die Schienen des Gerüstes befinden sich direkt oberhalb der Fundstelle der Leiche. Die Polizei sperrte zudem den Bereich weiträumig ab.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und versucht nun, den Grund für den Todesfall herauszubekommen. Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen bislang nicht vor, heißt es aus dem Präsidium an der Friedrich-Engels-Allee. Hiweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 0202 / 284-0 sowie in jeder Dienststelle entgegen.
Der gesamte Einsatz war gegen 12:15 Uhr beendet. Nach Angaben des DLRG war die Zeit, in der die Leiche im Wasser lag, nicht allzu lang, so der Polizei-Pressesprecher. Das war am Zustand des leblosen Körpers erkennbar.