Alles eine Image-Frage?
Die Berliner Straße ist schöner als ihr Ruf. Trotzdem: Seit der Neugestaltung in den 80er Jahren mit grünem Mittelstreifen, Radwegen und breiten Gehwegen sind die Umsätze des Handels gesunken.
Fachgeschäfte haben sich zurückgezogen, dagegen steht ein starkes kulturelles Angebot: "Färberei", Immanuelskirche, "Cinema", "Wuppertiger Instyle"... Gegen die weitere Schwächung des "Berliner Boulevards" gibt es eine Initiative, die von einem "Arbeitskreis Berliner Straße" angeführt wird, in dem sich die Aktionsgemeinschaft und das Bürgerforum Oberbarmen, die Stadt und das Quartierbüro 422 engagieren.
Im ersten Schritt wurden Händler entlang der Berliner Straße befragt und zu Informationen und Gesprächen eingeladen. Jüngst fand die zweite Versammlung mit Eigentümern an der Berliner Straße statt. In einem Workshop wurden Informationen zum Alltag, zur eigenen Immobilie und Wünsche gesammelt.
Im nächsten Schritt soll im Sommer eine Organisationsform diskutiert werden. Andreas Röhrig vom Quartierbüro 422: "Die Tür bleibt offen und weitere Eigentümer sind willkommen."