Kritik an OB Schneidewind SPD fordert Sicherheitskonzept für Luisenviertel
Wuppertal · Die SPD in Elberfeld drängt weiter auf ein Sicherheitskonzept für das Luisenviertel. Sie kritisiert zugleich die gesamtstädtischen Pläne.
Im vergangenen Jahr hat die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Elberfeld einen Antrag eingereicht, der die Verwaltung auffordert, ein Konzept zum Thema „Sicherheit und Ordnung für das Luisenviertel“ zu erarbeiten. „Kurz nach der Einbringung hat der Oberbürgermeister ein Maßnahmenkatalog erarbeitet, diesen aber nie der Bezirksvertretung vorgestellt. Das Einzige, was wir sehen, sind Toilettenwagen am Deweerthschen Garten, die aber auch nicht barrierefrei sind“, so der Fraktionsvorsitzende Soufian Goudi.
Nun sei der Bezirksvertretung das gesamtstädtische Sicherheitskonzept vorgelegt vorgelegt worden, an dem die Verwaltung vier Jahre lang gearbeitet habe. „,Uns wurden jetzt 175 Seiten Konzept vorgelegt, doch der Schein trügt. Von den 175 Seiten sind 151 Seiten Anhang. Auf den restlichen Seiten beschreibt die Verwaltung den aktuellen Zustand des Ordnungsamtes und auf nur wenigen Seiten eine mögliche zukünftige Ausstattung. Wenn man sich für ein Konzept so lange Zeit lässt, dann hätten wir uns mehr erhofft. Mit dem Ruf nach mehr Personal ist es allein nicht getan“, meint Goudi.
Die SPD in Elberfeld spricht von einer „Bankrotterklärung“. Bezirksbürgermeister Thomas Kring: „Wir hätten sich uns gewünscht, dass man auch mit dem vorhanden Personal Konzepte schärft und Schwerpunkte erarbeitet. Die Stelle Nachtbürgermeisterin bzw. Nachtbürgermeister ist ein Popanz, solange kein Geld dafür zur Verfügung steht.“