Elberfelder City „Feuertänzerin“ soll die Poststraße erhellen

Wuppertal · In der von Baustellen geplagten Elberfelder Poststraße soll es am Dienstag (21. November 2023) „zauberhaft“ werden. Zwei „Walking Acts“ wollen als phantasievolle Lichtgestalten dafür sorgen, dass Besucherinnen und Besucher der Innenstadt das Chaos zumindest kurzzeitig vergessen und sich unterhalten lassen.

„eSteffania“ aus Köln wird in der Elberfelder Poststraße an drei Tagen auftreten.

Foto: Dirk Schäfer & Steffanie Wrobel GbR

Die „Feuertänzerin“ und ihre Begleitung treten am 21. November (Dienstag), am 29. November (Mittwoch) und am 7. Dezember (Donnerstag) im vorderen Teil der Poststraße auf. Im Dezember kommen weitere Straßenkünstlerinnen und -künstler. Initiatorin ist Astrid Ißleib, seit Mai dieses Jahres Koordinatorin und Ansprechpartnerin für die Baustelle in der Elberfelder Innenstadt. Ißleib hatte zuvor dafür gesorgt, dass der Standort des früheren Brunnens an der Alten Freiheit mit einem Graffiti zum Hingucker wurde.

Die gemeinsame Baumaßnahme der Stadt und der Wuppertaler Stadtwerke (WSW) bringt Fernwärme für die komplette Innenstadt, im Rahmen der „Qualitätsoffensive Innenstadt“ wird dann die Fußgängerzone in Elberfeld neu gestaltet. „Archäologische Funde und die Auflage, diese zu dokumentieren, hatten in der Vergangenheit immer wieder für Verzögerungen beim Bauen gesorgt und Anwohner, Geschäftsinhaber, Gastronomen und Besucher deutlich länger als geplant mit einer Baustellen-Situation konfrontiert“, so die Verwaltung.

Ißleib fungiert für alle Betroffenen als Ansprechpartnerin und will dafür sorgen, dass Verbesserungen und Aktionen die Baustelle erträglicher machen. Dazu gehört auch neue Einzäunung für das Baustoff-Lager auf dem zentralen Neumarkt.

Die Installation der Koordinatorin Ißleib gehört zu einem Maßnahmenpaket, das Oberbürgermeister Uwe Schneidewind und sein damaliger Stadtentwicklungsdezernent Arno Minas auf den Weg gebracht hatten. Dazu gehört ein Projektsteuerer, der die Gesamtkoordination für das Bauprojekt und auch Kommunikationsleistungen übernehmen soll. Außerdem vergibt die Stadt ein Innenstadt-Management für Elberfeld, vergleichbar dem „Barmen urban“-Büro in Barmen.

Um die Themen Leerstandsbelebung und Gründungswettbewerbe kümmert sich eine eigene Stelle bei der Wirtschaftsförderung – finanziert aus dem Förderprogramm „InnenBandStadt“ mit einem Volumen von zwei Millionen Euro für Barmen und Elberfeld.