Fußball-Regionalliga WSV: Hashimoto und Waldhof im Test
Wuppertal · Die wetterbedingte Absage des für Mittwochabend (23. Januar 2019) geplanten Testspiels beim Oberligisten Germania Ratingen hat dem Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV nicht wirklich in die Karten gespielt — vor allem mit Blick auf mögliche Neuverpflichtungen.
Zwar ist das Risiko gesunken, dass sich die WSV-Akteure vor dem Abflug ins Trainingslager nach Belek (Türkei, 27. Januar bis 3. Februar) noch verletzen. Vor allem im Bereich der Leistungsträger kann sich das Team von Trainer Adrian Alipour nach den sechs Abgängen der vergangenen Wochen keine Ausfälle mehr leisten.
Dafür besteht aber eben auch keine Möglichkeit mehr, potenzielle Kandidaten unter Wettkampfbedingungen unter die Lupe zu nehmen. "Das ist natürlich schwierig, wenn kein Platz zur Verfügung steht und wir nur in die Halle können", weiß Vorstandsmitglied Manuel Bölstler. Nach dem Schneefall am Abend und in der Nacht sind alle Freiluftanlagen gesperrt.
Eine Entscheidung ist immerhin gefallen: Linksverteidiger Christian Kappacher (Wacker Burghausen) wird nicht verpflichtet. Der 20-Jährige, der bei der 1:4-Niederlage beim ASC 09 Dortmund im rot-blauen Trikot aufgelaufen war, hat Wuppertal inzwischen wieder verlassen. Dagegen wird Torwart Niklas Lübcke (19, Westfalia Herne) weiter beobachtet. Er könnte die Nummer zwei hinter Sebastian Wickl werden. Neu dabei ist nun Shunya Hashimoto, 23 Jahre alter Stürmer des Ligakonkurrenten Bonner SC. Der Japaner wurde im bisherigen Saisonverlauf elf Mal eingesetzt und erzielte zwei Tore.
Wer letztlich am Sonntag (27. Januar) mit in den Flieger steigt, um am einwöchigen Trainingslager teilzunehmen, ist somit noch offen. Auf jeden Fall werden "fünf oder sechs" Spieler aus der A-Jugend dabei sein, so Bölstler. Verteidiger Tom Meurer reist derweil wahrscheinlich zwei Tage später an.
Endgültig terminiert ist derweil auch das zweite Testspiel. Zunächst geht es am 30. Januar gegen den TSV Steinbach, den Tabellendritten der Regionalliga Südwest. Dabei kommt es zum Wiedersehen mit Torjäger Christopher Kramer, der den WSV in der Winterpause verlassen hatte. Der nächste Härtetest steigt am 2. Februar — dann gegen den Südwest-Spitzenreiter Waldhof Mannheim (die Rundschau berichtete bereits über die Verhandlungen).