Fußball-Regionalliga WSV-Spendenaktion über 100.000 Euro

Wuppertal · Die Crowdfunding-Aktion des finanziell angeschlagenen Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV hat am späten Mittwochabend (16. Januar 2019) die 100.000-Euro-Schallmauer durchbrochen.

WSV-Cheftrainer Adrian Alipour.

Foto: WSV-Medienteam

Vorausgegangen war eine neuerliche Zusage über 10.000 Euro. Der Verein wird nun die Richtigkeit prüfen. Am Vormittag war eine Spende über die gleiche Summe zurückgezogen worden.

Die Spendensammlung läuft bis Samstag (19. Januar 2019). Insgesamt muss der WSV 260.000 Euro einsparen; darunter eben mindestens 100.000 Euro aus dem Crowdfunding. Um die weiteren 160.000 Euro zu stemmen, wurden unter anderem bereits vier Spieler abgegeben, darunter Torjäger Christopher Kramer (TSV Steinbach) sowie die Stammspieler Joshua Mroß (Chemnitzer FC) und Jonas Erwig-Drüppel (RW Essen). Zudem gebe es Gehaltseinsparungen im Umfeld und Zusagen von Sponsoren, heißt es.

Ob weitere Abgänge folgen und zumindest ein (preiswerter. junger) Neuzugang für den Sturm verpflichtet wird, muss sich erst noch zeigen. Grundsätzlich stehe die Rettung über allem, so die Verantwortlichen. Nur wenn sich danach ein kleiner finanzieller Spielraum ergebe, werde die Möglichkeit geprüft. Grundsätzlich sei der Kader aber auch so stark genug, um die Klasse zu halten.

Die Mannschaft bestreitet am Samstag (19. Januar 2019) ihr zweites Testspiel des Jahres - ab 14 Uhr beim Oberligisten ASC 09 Dortmund. Die erste Partie hatte der WSV am vergangenen Wochenende beim Westfalen-Oberligisten SC Paderborn II mit 4:0 gewonnen.

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