Stadion am Zoo Mutterboden, Flutlichtcheck und Toilettenbau
Wuppertal · Langsam aber sicher biegt im Wuppertaler Stadion am Zoo die Sanierung des Spielfeldes auf die Zielgerade. Inzwischen ist Muttererde als sogenannte „Rasentragschicht“ aufgetragen worden. Gleichzeitig werden die Flutlichtmasten inspiziert.
Die Arbeiten liegen weiterhin komplett im Zeitplan. So wird die Muttererde in den kommenden Tagen nun intensiv verdichtet, gedüngt und gewässert. Ende September wird dann die „Dicksode“, also der Rollrasen verlegt, den Sportamtsleiterin Alexandra Szlagowski sowie die Stadionwarte Guido Löhr und Thomas Schüler in einem Fachbetrieb am Niederrhein ausgesucht haben.
Der Rasen soll bis über einen Zeitraum von vier Wochen und damit bis Ende Oktober komplett anwachsen, um Rutschpartien zu vermeiden. Löhr und Schüler haben zwischenzeitlich in Frankfurt an einem DFB-Seminar zur richtigen Rasenpflege teilgenommen. Die erste Partie auf dem neuen Geläuf soll am 4. November gegen Fortuna Köln stattfinden – mutmaßlich ein Spitzenspiel.
Derweil läuft seit mehr als einer Woche auch die Inspektion der Flutlichtmasten. Sie werden dazu einzeln um 90 Grad abgeknickt, um das Innenleben in Augenschein nehmen zu können. Jeder einzelne Mast nimmt dabei für die Techniker zwei bis drei Tage in Anspruch. Die vorgeschriebene Lux-Stärke erfüllt das Wuppertaler Flutlicht bereits seit längerem.
Konkret wird unterdessen der Neubau der Toilettenanlagen für die WSV-Fans auf der Horst-Szymaniak-Tribüne (Nordtribüne) sowie für die Anhängerinnen und Anhänger der Gästeclubs im Südbereich. Die Stadt Wuppertal schickt in Kürze die entsprechende Ausschreibung heraus. Die Haupttribüne verfügt über funktionstüchtige Anlagen.
Knapp einen Monat nach der WSV-Rückkehr an die Hubertusallee blickt das Sportamt nach Hamburg. In der dortigen Elbphilharmonie wird die Endrunde der „Euro 20242 ausgelost. Delegationen aus Schottland, Slowakei, Frankreich, Portugal und die Tschechische Republik haben sich das Stadion am Zoo und das Golfhotel Vesper als mögliche Trainingsstätte und potenzielles Quartier angeschaut für den Fall, dass sie in NRW spielen (die Rundschau berichtete).
Der WSV bestreitet am Donnerstag (14. September 2023) ein Testspiel gegen die U21 des Paderborn, bei der er am vergangenen Wochenende in der Liga 1:4 verloren hatte. Anstoß ist um 13 Uhr auf der Oberbergischen Straße.