Kanu-Rennsport Der Countdown für die DM läuft

Wuppertal · Maximilian Zöllner und Jannick Wienand von der Kanu-Sportgemeinschaft (KSG) Wuppertal gehen am Sonntag (19. Juli 2020) für eine Woche mit dem nordrhein-westfälischen Kanu-Verband ins Trainingslager für die Vorbereitung auf die deutschen Meisterschaft im Kanu-Rennsport vom 7. bis 9. August in Duisburg.

Maximilian Zöllner in Aktion.

Foto: KSG Wuppertal

Nachdem die ursprünglich für Köln geplante Meisterschaft abgesagt worden war, starten nun auf dem Regattagelände in Duisburg-Wedau ausschließlich die Einer-Boote der Junioren und der Leistungsklasse unter strengen Hygiene-Auflagen und ohne Zuschauerinnen und Zuschauer im Sicherheitsbereich direkt an der Strecke. Zugelassen sind nur diejenigen Sportlerinnen und Sportler, die bereits im Frühjahr über die reguläre Rangliste gemeldet waren.

Die beiden Wuppertaler, die mit Hoffnung auf mögliche Wettkämpfe auch während der Schließung der Beyenburger Sportvereine trainiert haben, werden in Duisburg voraussichtlich über alle Einercanadier-Strecken (200, 500 und 1.000 m) starten. Darüber hinaus bekommen in diesem Jahr wegen der Corona-Krise auch die älteren Junioren-Jahrgänge noch einmal die Chance, sich bei der deutschen Meisterschaft für die „Olympic Hopes“Regatta vom 18. bis 20. September im ungarischen Szeged zu qualifizieren. Nach Zöllner und Wienand trainieren dann vom 28. Juli bis 3. August die jüngeren Kanuten zur Vorbereitung in Duisburg. Ihr Ziel ist die deutsche Jugend-Meisterschaft in Mannheim vom 14. bis 16. August, bei der über 200, 500, 1.000 und 5.000 m gefahren wird. Für die KSG-Jugend sind Alina Burandt, Moritz Hasenack, Leonard Joest, Niels Raeder und Yannik Schrankel dabei, wenn der NRW-Kanuverband Formaufbau und mögliche Zweier-Besetzungen prüft.

Jannick Wienand.

Foto: KSG Wuppertal

Derweil hat sich für den Marathon-Spezialisten Jannick Wienand noch eine weitere Wettkampfchance aufgetan: Es sieht derzeit danach aus, dass die Marathon-EM vom 1. bis 4. Oktober in Budapest stattfindet. Da Wienand in den beiden vergangenen Jahren dabei war und der Termin nach der „Olympic Hopes“-Regatta liegt, sollte seiner Teilnahme nichts im Wege stehen.